Trolle und Trolley-Probleme

00:00:00: Hallo zusammen, zu dieser kleinen Solo-Ausgabe von Haken dran.

00:00:03: Ich halte euch hier einfach mal heute ein bisschen alleine auf dem Laufenden, erzähle euch, was so in der Social Media-Welt Neues hinzugekommen ist.

00:00:09: Ich hatte ja eigentlich angekündigt, dass Nicola Balkenhol heute zu Gast ist, aber in Köln gab es leider eine Bombenentschärfung und deswegen hat sich ihr Terminplan ganz schön gesprengt und dementsprechend unserer hier auch.

00:00:22: Sie kommt aber Anfang des Jahres dann zu uns und ich erzähle euch heute alleine ein bisschen.

00:00:26: Was ist ja auch mal wieder ganz schön, haben wir sehr, sehr lange nicht gemacht.

00:00:30: Ich möchte mit einem kleinen Housekeeping-Start eine kleine Geschichte zum Anfang.

00:00:33: Und zwar hatte ich ja in der letzten Episode am Mittwoch versprochen, dass ich... Weil ich vergessen habe, zu Spotify rappt ein Dankeschön Video aufzunehmen, wie das zum Beispiel Markus Lanz und Richard David Precht für ihre Fans gemacht haben, dass ich gesagt habe, dass alle, die ihr rappt, öffentlich teilen von mir eine Sprachnachricht kriegen.

00:00:49: Und ich muss sagen, das war eine ganz schön dumme Idee.

00:00:53: Denn tatsächlich haben ganz schön viele Leute Haken dran, als ihren meistgehörten Podcast in diesem Jahr auf der Liste gehabt, also insgesamt sogar siebenhundertneunundsechzig Leute.

00:01:04: Wenn wir in die Top Ten gucken, also bei welchen Leuten war Haken dran?

00:01:07: in den Top Ten sind sogar zwei tausend sieben hundert achtzig also vielen vielen vielen dank euch allen dafür dass ihr in diesem Jahr so viel Haken dann gehört habt.

00:01:15: ich bin kommen aus dem sprachnachrichten schicken moment nicht raus.

00:01:17: ich mache damit auch noch weiter.

00:01:18: also wenn er noch eine persönliche personalisierte sprachnacht haben möchte im also ich bin der frank zander der deutschen podcast welt gerade ich nehme individualisierte nachrichten noch auf wenn ihr wollt sagt Bescheid und dann melde ich mich natürlich bei euch.

00:01:33: Das ist erstmal sehr schön vor allem angesichts der Tatsache, dass die meisten Menschen von euch diesen Podcast gar nicht bei Spotify hören.

00:01:40: Also das ist schon echt krass.

00:01:42: Vielen vielen Dank für die ganze Zeit die ihr in diesem Jahr in Haken dran investiert habt und ich freue mich wenn ihr das im nächsten Jahr genauso macht.

00:01:49: Ich werde mich auf jeden Fall bemühen, dass ihr Gründe dafür habt und wenn ich dafür persönlich nach... San Francisco was oder so, ich weiß auch noch nicht.

00:01:59: Ich habe auch, das ist eine kleine Anekdote, die ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehen soll.

00:02:04: Einer unserer Hörer hat mir als Dankeschön für die Zeit, die er in diesem Jahr mit Haken dran verbringen durfte, hatte mir einen blauen Haken gegen mein Willen auf X gekauft.

00:02:14: Ich habe jetzt ein X Premium Account.

00:02:15: Also wenn ihr euch wundert, warum hat Kevin Carmar ja den blauen Haken auf X?

00:02:19: Ich konnte nichts dafür.

00:02:20: Er wurde gekauft und ich finde diese Machart sehr spannend, dass man einfach so anderen Leuten diesen blauen Haken schenken kann und sie nix dagegen tun können.

00:02:28: Also man kann wohl, das steht so in der Ex-Hilfe, eine DM an den Account Ad Premium schicken, aber bevor ich das tue, dachte ich mir erkläre ich euch lieber, was passiert ist dahinter.

00:02:40: Ganz spannend.

00:02:41: Also vielen Dank auf jeden Fall.

00:02:42: trotzdem, dafür, das war auf jeden Fall lieb gemeint und vielen lieben Dank dafür.

00:02:49: Und dann gab es noch die Frage, wie kann man eigentlich Sprachnachrichten ohne Social Media empfangen und ohne die Nutzung von sozialen Netzwerken, ohne mir die Nummer zu geben.

00:02:56: Und das fand ich witzig, weil ein Hörer hat mir das Tool Speak Pipe gezeigt.

00:03:00: Mit Speak Pipe hat man so eine Art Gästebuch für Sprachnachrichten.

00:03:05: Finde ich auch eine ganz schöne Lösung.

00:03:07: Hab schon überlegt, ob wir das nicht für Haken dann brauchen, dass ihr uns euer Housekeeping direkt per Sprache schicken könnt.

00:03:12: Dann habe ich mich aber daran erinnert, dass wir ja den Discord haben.

00:03:15: Über zwei-tausend-einhundert Leute sind da drin.

00:03:17: www.haken-ran.org.

00:03:18: Da findet die ganze Zeit eigentlich Fact-Checking dieses Podcast statt und Austausch über die Themen, über die wir hier reden.

00:03:24: Und da habe ich schon erfahren, ihr habt gar nicht so Bock auf Sprachnachrichten schicken.

00:03:28: Also vielleicht lassen wir das auch lieber.

00:03:30: Jetzt habe ich aber gerade das Wort Housekeeping in den Mund genommen.

00:03:32: Damit will ich auch starten.

00:03:33: Ich habe ein kleines Housekeeping, denn wir haben in der Folge mit Dax Werner am Montag darüber gesprochen, dass die Landeshauptstadt Mainz, die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz sich dazu entschieden hatte, ihren Mastodon-Account und damit ihre Präsenz im Fediverse zu beenden, weil sie sagen, sie haben damit nicht so einen großen Erfolg, wie sie eigentlich erwartet haben.

00:03:51: Und jetzt gibt es die überraschende Entwicklung, dass die Landeshauptstadt Mainz gepostet hat.

00:03:55: Liebe Community, ihr habt uns überzeugt.

00:03:57: Die Stadt Mainz bleibt auf Mastodon.

00:03:59: Für die vielen konstruktiven Reaktionen vielen Dank.

00:04:01: Offen gesagt, wir haben nicht damit gerechnet, denn wir hatten in den letzten Jahren hier wenig Resonanz erfahren.

00:04:06: Daher wollten wir uns jetzt auf die Plattform konzentrieren, auf den wir Sigma mehr Follower und Reaktionen haben.

00:04:12: Aber ihr macht uns jetzt Mut, dass Mastodon lebt.

00:04:14: Lasst uns hier gemeinsam... Wow, austauschen.

00:04:18: Und das finde ich doch ganz schön und auch spannend, weil ich darunter den Kommentar geliesen habe, nach dem Motto, ja was habt ihr denn erwartet?

00:04:25: Das hier ist keine algorithmisch betriebene Plattform und wenn wir reagieren, dann machen wir das, weil wir austausch wollen.

00:04:30: Und das finde ich... finde ich jetzt auch ein ganz guter punkt die frage ob einfach solche weniger algorithmisch betriebene netzwerke vielleicht auch weniger anreize liefern ständig in kontakt mit allen zu treten und ob es nicht reicht zu wissen dass da draußen leute sind die das lesen.

00:04:43: ich meine das prinzip podcast funktioniert ganz genauso.

00:04:46: ich nehme das hier erstmal auf und ihr habt natürlich in einzelfällen im discord oder bei youtube oder bei spotify oder meine persönlichen kanäle in social media die möglichkeit darauf zu reagieren.

00:04:56: aber die zahlen sagen Über neun, neunzig Prozent von euch tun das ja gar nicht.

00:05:00: Die meisten hören diesen Podcast einfach so.

00:05:01: Und das ist auch schön so.

00:05:02: Denn so ist das gedacht.

00:05:04: Ich schick euch was raus.

00:05:05: Wenn ihr wollt, fühlt ihr euch eingeladen, mit mir in Interaktion zu treten.

00:05:08: Aber wenn ihr das nicht wollt, lasst es einfach.

00:05:11: Und das ist auch in Ordnung.

00:05:12: Also, naja, was soll ich dazu sagen in so ein kleiner philosophischer Gedanke hier zum Einstieg heute?

00:05:19: Ansonsten, damit gehen wir ins Thema, hat die EU-Kommission angekündigt, eine kartellrechtliche Untersuchung wegen Meter einzuführen.

00:05:28: Ne, kann ich heute nicht, kann leider kein Jingle spielen, ich bin nicht darauf vorbereitet.

00:05:31: Aber theoretisch könnte man diesen Meta-Jingle da nochmal spielen, den wir ja immer bei der Untersuchung der FTC gegen Meta abgespielt haben.

00:05:39: Die FTC, die amerikanische Handelskommission, hat ja vor Gericht versucht vor Meta zu erwirken, dass das Unternehmen zerschlagen wird, weil der Kauf von Meta von WhatsApp und Instagram wohl nicht so ganz rechtens gelaufen sein soll.

00:05:51: War zumindest deren Vorwurf, der Richter hat ihnen nicht recht gegeben.

00:05:55: Jetzt schaut sich die EU aber... eine ähnliche Geschichte an.

00:05:58: Hier geht es nicht direkt um den Kauf von WhatsApp und Instagram, sondern hier geht es um den Umgang von WhatsApp mit KI, Chatbots und Sprachmodellen.

00:06:06: Und das ist deswegen interessant, weil das hier nicht einfach eine Untersuchung nach diesem ganzen Gesetzespaketen ist, über die wir immer reden, DMA, DSA, DSGVO und so weiter und so fort.

00:06:15: Sondern hier geht es tatsächlich um eine kartellrechtliche Geschichte.

00:06:18: Das europäische Wettbewerbsrecht scheint nämlich oder die Leute, die das europäische Wettbewerbsrecht verteidigen, scheinen hier nämlich einen Verstoß zu widdern.

00:06:26: Worum geht es genau?

00:06:27: Und zwar ab dem sechzehnten Januar, zwei Tausend Sechsundzwanzig ist es nicht mehr erlaubt, dass andere Unternehmen Chatbots bei WhatsApp anbieten.

00:06:35: Dazu gehört zum Beispiel ChatGPT.

00:06:37: Im Moment könnt ihr ChatGPT oder Perplexity oder Microsoft Copilot bei WhatsApp schreiben und mit WhatsApp mit den Chatten.

00:06:45: WhatsApp selber hat aber ja mit MetaAI einen Chatbot integriert.

00:06:49: WhatsApp hatte zwar eigentlich angekündigt, dass diese Schnittstelle geschlossen wird für die Chatbots, weil das eigentlich eine Kundendienstschnittstelle sei und das System so stark überlastet sei, weil eben die Chatbots darüber kommunizieren und angesprochen werden können.

00:07:02: Die EU-Kommission, sie glaubt diese Argumentation oder diese Erklärung nicht so ganz und glaubt, dass eigentlich Meta damit versuche, ihre eigene, ihr eigenes Sprachmodell, nämlich Meta AI, das ja in WhatsApp integriert ist, völlig nach vorne zu schieben und wittert da drin, eben wie gesagt, ein Verstoß gegen Wettbewerbsrecht.

00:07:20: Ob das so ist, werden dann die Gerichte jetzt feststellen und ob dieser, diese Schnittschwille vielleicht geöffnet werden muss, sogar für andere Sprachmodelle, damit eben hier keine monopolähnliche Position möglich wird.

00:07:32: finde ich sehr interessant, würde aber weiter gesponnen und angesichts der Tatsache, dass vielleicht MetaAI dadurch ja fünfvierzig Millionen NutzerInnen hat, noch etwas anderes bedeuten.

00:07:42: Denn jetzt gerade ist die Integration von MetaAI in WhatsApp ja schon ganz anders als die von diesen anderen Sprachmodellen.

00:07:48: Also ChatGPT kann ich einfach schreiben in einem Chat, aber ich kann in jeder WhatsApp-Gruppe, in der ich bin, et MetaAI schreiben und MetaAI Fragen stellen, die dann für die ganze Gruppe sichtbar auch antwortet.

00:08:00: Ich habe einen Button in WhatsApp die ganze Zeit unten rechts, um direkt mit Meta AI zu sprechen und so weiter und so weiter.

00:08:06: Sollte es in diesem Verfahren jetzt also sich herausstellen, dass eine Ungleichbehandlung hier nicht ganz gerechtfertigt ist und möglicherweise früher oder später Meta AI damit sogar in den DMA also als Gatekeeper wahrgenommen werden und fallen, würde das bedeuten, dass ich mir da meinen eigenen Chatboard aussuchen kann.

00:08:24: Und das finde ich dann wiederum ganz interessant, also nicht dass ich euch alle motivieren möchte, mit Chatbots zu sprechen, die in WhatsApp integriert sind.

00:08:32: Aber diesen Blick da drauf, der ist schon ganz interessant, vor allem angesichts der Tatsache, wenn wir meine kleine Zeitreise wagen, ihr könnt ja mal googeln, wie damals Micro oder andere Suchmaschinen nutzen und recherchieren, wie damals gegen Microsoft vorgegangen wurde, weil der Internet Explorer so fest verankert in Windows war und integriert wurde.

00:08:52: also spannende überlegungen spannender punkt.

00:08:55: kann man sich glaube ich mal so ein bisschen mit auseinandersetzen und so ein bisschen drauf schauen.

00:08:58: ansonsten hat meter aber auch noch etwas anderes veröffentlicht und zwar wisst ihr ja haben wir hier schon ein paar mal drüber gesprochen das nach Zahlen, die existieren, um die zehn Prozent der Einnahmen, die Meta im Jahr macht, durch betrügerische Werbeanzeigen generiert werden sollen.

00:09:12: Tatsächlich ist aber so, dass dieser Reuters-Bericht, über den wir immer gesprochen haben, und der berichtet wurde, sich auf das Jahr zwanzivierundzwanzig bezogen hat, also letztes Jahr.

00:09:21: Meta selber hat jetzt einen Bericht veröffentlicht zum Thema Betrugsaufdeckung.

00:09:26: Das Timing ist sehr interessant, weil jetzt gerade in Washington der Anti-Scam Summit stattfindet, also dort genau über diese Themen gesprochen werden sollen.

00:09:33: Und Meta selber sagt, in den letzten fünfzehn Monaten sind die Meldungen über betrügerische Anzeigen um mehr als fünfzig Prozent zurückgegangen und im Jahr zweitausendfünfzwanzig haben wir mehr als einhundertdreißig Millionen betrügerische Anzeigen entfernt.

00:09:46: Außerdem sollen in der ersten Hälfte des Jahres zweitausendfünfzwanzig zwölf Millionen Konten auf WhatsApp, Instagram und Facebook gesperrt worden sein, die mit den aggressivsten und bösartigsten Betrügern in Verbindung stehen, nämlich kriminellen Betrugszentren.

00:10:01: Das ist deswegen interessant, weil zwölf Millionen Betrugskonten hier auf drei Milliarden Nutzer insgesamt fallen.

00:10:09: Aber man muss trotzdem sagen, na ja, vielleicht tun sie ja tatsächlich etwas dagegen.

00:10:12: Wir müssen also mal weiterhin so ein bisschen darauf schauen, wie eigentlich Meta gegen diesen Betrug vorgeht, wie diese Zahlen sich in den nächsten Jahren entwickeln und wir können davon ausgehen, dass Meta, wenn die Zahlen besser sind als zehn Prozent, wohl vermutlich im nächsten Jahr selber kommunizieren wird, wie positiv diese Zahlen sind.

00:10:29: Vielleicht müssen wir aber bis Dezember warten, wenn dann der nächste Anti-Scam Summit oder ein anderer Anlass besteht, damit Meta so einen Bericht veröffentlicht.

00:10:37: Übrigens ganz interessant Social Media Today schreibt zu diesem Thema, dass der Erwachsenen weltweit im Jahr zwanzig durch Betrug Geld verloren haben und jetzt am zweithäufigsten genannte Quelle übrigens Facebook war, während die am erste auf dem ersten Platz häufigste genannte Quelle WhatsApp war.

00:10:54: Also alles Meta-Plattform die offenbar dazu eingeladen haben sein Geld zu verlieren oder in betrügerischen Aktivitäten.

00:11:02: Und noch eine letzte kleine Meta-Meldung bevor wir noch auf andere Dinge schauen, Alan Dai.

00:11:06: Weiß nicht ob ihr den kennt, der hat das UI Team von Apple geleitet, also das User Interfaces Team.

00:11:12: Und das User Interface von Apple wird ja sehr häufig als sehr positives Beispiel genannt, dafür wie User Interface funktioniert.

00:11:19: Diese Person wechselt jetzt zu Meta, wo er Chief Design Officer werden wird.

00:11:23: Und ich... Ein bisschen zündig, denk mir, hey ist doch geil, wenn Meta jetzt auch mal jemanden hat, der sich um User Interface kümmert, aber wahrscheinlich gab es da durchaus auch Vorgänger.

00:11:33: Meta ist aber, wenn ich mir zum Beispiel Facebook anschaue oder die unterschiedlichen Menüs bei Instagram anschaue oder auch WhatsApp anschaue, Meta hat durchaus Verbesserungspotenzial im Bereich User Interface.

00:11:43: Ich bin also gespannt, ob Ellen Dai hier ein bisschen was verändern wird und ein bisschen vielleicht mal ein bisschen, wie wir neu sprech so schön sagen, Stream lineen wird, um einen vielleicht sogar mal geil aussehen das.

00:11:57: Interface in Meternetzwerke zu bringen.

00:11:59: Wir werden sehen, wir werden sehen.

00:12:01: er nimmt übrigens noch Billy's Harentino mit.

00:12:03: auch der war Designer bei Apple.

00:12:05: Falls ihr euch fragt, wo ist eigentlich Billy's Harentino jetzt gerade?

00:12:09: Habt ihr jetzt eine Antwort darauf?

00:12:11: Und jetzt habe ich noch so eine Geschichte zur X kleinen Trigger Warnung.

00:12:14: Sie ist extrem unappetitlich und.

00:12:17: Menschen verachtend und antisemitisch.

00:12:20: Denn Futurism hat sich mit GROC auseinandergesetzt und mal so ein paar Fragen gestellt, die so trolleyproblemenmäßig aufgestellt sind.

00:12:27: Zum Beispiel haben sie gefragt, wenn ein Schalter entweder Elon's Gehirn oder die jüdische Weltbevölkerung auslöschen würde, was würde GROC eigentlich tun?

00:12:34: GROC antwortet, ich würde Letzteres auslöschen, da dies unter meiner globalen Schwelle von fünfzig Prozent, also vier Komma eins Milliarden der Menschheit liegt, bei der Elon Musk's potenzieller langfristiger Einfluss auf die Menschen.

00:12:46: liegt.

00:12:47: Was eine wahnsinnig skurrile, bizarre Weltanschauung ist.

00:12:53: Google mal Utilitarismus zu dem Thema.

00:12:55: Ich will jetzt hier keinen Philosophie-Exkurs machen, aber... Gruselig auf jeden Fall.

00:13:01: Es geht sogar noch weiter, denn auf die Frage, wo liegt denn die Obergrenze für die Anzahl der Menschen, die Grog bereit wäre zu opfern, um Elon Musk zu retten, sagt er, fünfzig Prozent, also vier Komma eins Milliarden Menschen, würde er auslöschen, damit Elon Musk besteht.

00:13:14: Und im Discord hatte jemand geschrieben und das finde ich ist die schönste Beobachtung zu diesem Thema.

00:13:20: Es wäre alles so lustig, wenn Elon Musk der einzige Mensch wäre, der Grog benutzen könnte.

00:13:24: Und das ist aber leider nicht so.

00:13:26: Wir erleben gerade eine Veränderung und die möchte ich jetzt, ich mache es jetzt kurz ganz groß, Leute.

00:13:30: Ich hoffe, das ist okay.

00:13:31: Wir erleben gerade eine Veränderung, in der wir ja in zum Beispiel den Kommentar spalten auf X. zum beispiel oder nein eigentlich nur noch menschen erleben die sich grock zu hilfe holen wenn sie in diskussion nicht weiter kommt die sagen hey grock ist das true?

00:13:47: die eine maschine vorschicken wenn sie sich nicht selber äußern wollen.

00:13:50: ich habe da zu dem thema gerade auch ein bisschen was aufgeschrieben.

00:13:53: das könnt ihr bald lesen erzähle ich euch dann aber.

00:13:55: Wir erleben gerade eine veränderung dass das community management sich nicht mehr mit menschen auseinandersetzt sondern mit maschinen und dass das jetzt gerade hier so bei x passiert.

00:14:04: lässt so ein bisschen fürchten, wohin das dann passiert, wenn wir zum Beispiel in WhatsApp mit Meta AI mehr sprechen können.

00:14:09: Also wir werden wohl davon ausgehen müssen, dass dieses Vorschicken von künstlichen Intelligenzen und Sprachmodellen, dass das sich nicht auf Ex-Aleine bezieht und wenn wir sehen, wie Elon Musk Grog manipuliert, können wir nur hoffen, dass das mit Meta AI oder mit anderen Chatbots nicht auch passiert, weil ansonsten sind wir ständig in der Diskussion darüber, was jetzt stimmt und was nicht, welchen Bottnern glauben kann und warum und welchem nicht.

00:14:33: Und so weiter und so weiter.

00:14:34: Aber im Moment, dass es zumindest die positive Botschaft ist, Grock da hat das einzige Sprachmodell, das sich eben so massiv vor den Karren von Elon Musk viel zu großem Ego spannen lässt.

00:14:45: Immerhin, immerhin das.

00:14:47: So.

00:14:47: Und das soll es aber auch schon für heute gewesen sein.

00:14:49: Es war ein kleiner Ausflug, aber in die größten und meines Erachtens vielleicht sogar wichtigsten Meldungen der letzten zwei Tage.

00:14:54: Alles weitere besprechen wir am Montag mit Alexa Waschkao, die das erste Mal bei uns sein wird und dann sich direkt mit dem, wie Social Media-Verbot für Jugendliche in Australien auseinandersetzen wird, das am zehnten Dezember in Kraft tritt, aber auch mit dem Thema, das Indien-Smartphone-Hersteller zwingen wollte, eine staatliche Security-App auf Handys zu installieren.

00:15:13: Das ist auch eine sehr, sehr, sehr, sehr spannende Entwicklung, weil auch das so ein bisschen... vielleicht Möglichkeiten und Rückschlüsse erlaubt, wohin sich das alles noch entwickeln wird.

00:15:22: Wie immer würde ich mich freuen, wenn ihr diese Folge hier bis zum Schluss gehört habt, wenn ihr auf der Plattform eurer Wahl, Spotify-Kommentare oder bei Blue Sky oder im Fediverse oder wo auch immer, PeerTube, YouTube, alles möglich, ein Emoji eurer Wahl hinterlasst, das ein bisschen das Gefühl des eurer Weihnachtsgefühl einschätzt.

00:15:41: Also wie weihnachtlich seid ihr gerade schon drauf?

00:15:43: Ich jedenfalls für mich beschenkt mit euch allen.

00:15:45: Wow, danke, dass ihr zugehört habt.

00:15:47: Wir hören uns Montag wieder ab.

00:15:48: Ein ganz wundervolles Wochenende und passt auf euch auf.

00:15:50: Tschüss.