Wie der Fluss des Heraklit (mit Dennis Horn)

Shownotes

Meta muss den Kauf von WhatsApp und Instagram nicht rückgängig machen und gewinnt vor Gericht gegen die FTC. Damit kommt ein monatelanger Prozess, der uns bei “Haken dran” begleitet, zu einem vorläufigen Ende. Aber ein Ende kann auch ein Anfang sein - denn mit Eurosky startet eine europäische Bluesky-Version, die voll auf europäische Infrastruktur setzen will. Außerdem sprechen wir über Unterschiede zwischen Wiki- und Grokipedia - und darüber, dass Instagram Inhalte endlich nach Dolby Vision-Standard anzeigen wird. Na wenn sonst nix is’.

➡️ 89 Seiten Urteil FTC vs. Meta: https://storage.courtlistener.com/recap/gov.uscourts.dcd.224921/gov.uscourts.dcd.224921.693.0_2.pdf ➡️ The Guardian über Grokipedia vs. Wikipedia: https://www.theguardian.com/technology/2025/nov/17/grokipedia-elon-musk-far-right-racist

🎤 Haken Dran geht auf Tour! Wir sind mit 4 Liveterminen Anfang 2026 quer druch Deutschland unterwegs - alle Infos und Tickets hier: http://hakendran.org

✉️ Wir verleihen den "Grauen Haken" - schickt uns die größten Social Media-Fails, -Fehler oder -Frechheiten an: grauerhaken@hakendran.org

➡️ Mit der "Haken Dran"-Community ins Gespräch kommen könnt ihr am besten im Discord: http://hakendran.org

Kapitelmarken, KI-unterstützt 00:00 Hallo Dennis! 01:29 Housekeeping 04:25 Meta vs FTC - DAS URTEIL 09:23 Digitale Souveränität in Europa 14:43 Eurosky 21:35 Datenabfluss bei WhatsApp 36:28 Interoperabilität von Messengern 39:20 Die Macht von TikTok im Musikmarkt 42:30 TikToks Dreiklang der Sucht 45:17 Grokipedia 50:20 Mastodon und die Veränderungen im Management 53:20 Altersverifikation auf X 56:25 Funktionen und Emotionen 01:00:16 Musk und so…

ℹ️ Hinweis: Dieser Podcast wird von einem Sponsor unterstützt. Alle Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://wonderl.ink/%40heise-podcasts

Transkript anzeigen

00:00:00: Grüß dich David.

00:00:01: Hallo

00:00:01: Dennis.

00:00:02: Episode five-null-fünf.

00:00:04: Ich habe sofort in die, in die mäßig, wie sich das gehört, Arctic Monkeys-Assoziation.

00:00:09: Ach so, wirklich?

00:00:10: Nee, ich habe erst mal geguckt, ob das irgendein HTTP-Status-Code

00:00:13: ist,

00:00:13: mit dem ich

00:00:14: einen guten

00:00:15: ersten Gag hinbekomme, um mich über Cloudflare lustig zu machen.

00:00:17: Serverversion nicht unterstützt.

00:00:19: Ja.

00:00:20: Ist

00:00:20: nicht

00:00:21: so.

00:00:21: Aber ich sage mal so, wenn ihr uns jetzt hören könnt, funktioniert Cloudflare wieder.

00:00:25: Dann ist zumindest hackenrand.org wieder aufrufbar.

00:00:29: Oder Spotify, um uns zu hören.

00:00:32: Wir waren auch da.

00:00:33: Guck mal.

00:00:34: Wir sind wieder da.

00:00:35: Danke, Cloudflare.

00:00:37: Wenn ich ein Deutschrapper wäre, würde ich mich auch Cloudflare nennen.

00:00:40: Wow.

00:00:43: Ich wollte grad sagen, wenn Flare irgendwann das zeitliche segnet, wird er ja in die Cloud hochgeladen.

00:00:49: Schatzfeiert.

00:00:50: Ich bin auch nur Fanboy.

00:00:52: Ja, man muss vorsichtig sein.

00:00:54: Flair liest ja immer mit.

00:00:55: Und wenn er irgendwo gedestet wird in Social Media, dann gibt es Ärger.

00:00:58: Aber jeder Schützdom ist reichweilig, wie mein früherer Kollege Jens gerne zu sagen.

00:01:01: Grüße.

00:01:03: Grüße.

00:01:03: Den zitiert damit auch immer.

00:01:05: Auch ein Schützdom ist reichweilig.

00:01:09: Nee, die Arctic Monkeys haben den Song I Go Back to Five or Five.

00:01:12: Ah, ja.

00:01:14: Hört euch den mal im Anschluss an diese Folge an.

00:01:15: Aber hört uns erst mal zunächst... Lass uns erst mal ausreden.

00:01:20: Genau.

00:01:20: Es gibt heute viel zu diskutieren.

00:01:22: Oh,

00:01:22: das ist eine große, große Gassierunde.

00:01:25: Ich lass dich wie immer ein bisschen das Housekeeping machen zu Beginn, bevor wir hier in die Breaking News dieses Tages

00:01:33: gehen.

00:01:33: Die auch heute auf eine Art Housekeeping sind.

00:01:36: Also, zum einen haben wir die Geschichte, die wir schon länger begleitet haben.

00:01:40: Es ist fast so aus der Kategorie dummes Stöckchen von Elon Musk und man muss doch drüber sprechen.

00:01:46: Elon Musk hat ja angekündigt, dass er vor Gericht gegen Apple und OpenAI vorgehen möchte, weil er ihnen eine unzulässige Absprache unterstellt, weil er damals gesagt hat, also es gibt diesen Deal zwischen Apple und OpenAI, dass ChatGPT in Siri integriert ist und gleichzeitig sieht er in den App Store Charts immer ChatGPT weit nach vorne oben und grock eben nicht und seine Angebote.

00:02:08: Und da sieht er eine unzulässige Gestaltung der App Store-Startseiten.

00:02:12: Damit wollte er vor Gericht ziehen.

00:02:13: Und das Gericht hat gesagt, okay.

00:02:16: Und hat diese Klage nun angenommen und nicht abgewiesen, wie manche Leute erwartet hatten.

00:02:20: Das heißt aber nicht, dass Elon Musk jetzt recht hat.

00:02:23: Das heißt nur, dass das Gericht sagt, naja, das gucken wir uns in der Tat mal genauer an.

00:02:27: Und wir haben auch damals schon gesagt, Diese Überlegung, dass es da möglicherweise Deals gibt von wegen, dass Open AI oder Chatchi Petit viel mehr im App Store dann redaktionell auch irgendwie bevorzugt angezeigt wird, das kann man ja nicht ganz ausschließen und dass das jetzt erst mal gerichtlich angesehen wird.

00:02:43: Meinetwegen ist eine der Klang von Elon Musk, die nicht null von zehn interessant oder sinnhaft ist, sondern vielleicht zwei von zehn, würde ich sagen.

00:02:51: Gut.

00:02:52: Und eine andere Klage, über die wir gesprochen haben, kleines Klage-Update, wir haben ja in unserem Discord, das spreche ich mir heute eh nochmal drüber, aber wir haben ja die Schattenredaktion und ein Teil dieser Schattenredaktion ist CoffeeHolic und die pflegt einen Klage-Tracker.

00:03:05: Und also wir sind dabei, wir sammeln das so ein bisschen, wir wollten eigentlich, zur fünfhundertsten Episode vor zwei Wochen, so den Klage-Tracker schon fertig online haben, haben wir aus technischen Gründen nicht geschafft, also es hat sich, haben sich nicht alle drum gekümmert.

00:03:18: Aber die eine Kleige, die es nämlich auch noch gibt, ist, dass Elon Musk dazu gezwungen wird bis zum zehnten Zwölften jetzt seine Sicherheitsfreigabedokumente, also nicht Elon Musk selber, sondern die Defense Counter Intelligence and Security Agency, DCSA, muss jetzt diese Sicherheitsfreigabedokumente von Elon Musk offenlegen, damit man weiß, was Elon Musk eigentlich alles einsehen kann.

00:03:44: Sicherheitsrelevant und persönliche Daten müssen nicht nicht mit offengelegt werden, aber dazu gehört eben auch, dass man erfährt, was Elon Musk eben alles so einsehen kann.

00:03:52: Was deswegen interessant ist, weil ja SpaceX möglicherweise als Unternehmen das Pentagon-Aufträge annimmt, ja auch sicherheitsrelevante Informationen wichtig finden könnte.

00:04:04: So, das ist das Housekeeping-Vorhitte.

00:04:07: Sehr gut.

00:04:09: Der Klagetracker geht hier noch auf eine weitere Klage an.

00:04:13: Klecker, würde ich nennen, ein Klagetracker-Klecker.

00:04:16: Und

00:04:17: für diese Klage gibt es einen eigenen Jingle und der zeigt wie groß dieser Prozess ist.

00:04:21: Ja,

00:04:22: bitte.

00:04:29: Man muss nämlich dazu sagen, es gibt das erste Mal seit Monaten ein Update in dem Prozess FTC gegen Meter.

00:04:37: Ja, das am Ende klang wie eine Säge.

00:04:40: Es war ein Hohen.

00:04:41: Es war ein Hohen, aber es klang wie eine Säge.

00:04:45: Und das wäre das Geräusch.

00:04:47: Das gekommen wäre, wenn das passiert wäre, was die US-Regierung erreichen wollte.

00:04:53: Aber Meta wird tatsächlich erst einmal nicht zerschlagen.

00:04:56: Also die Regierung in den USA ist mit diesem Versuch vor Gericht gescheitert, weil die Handelsbehörde FTC ihren Monopolvorwurf.

00:05:04: Wie wir Journalisten sagen nicht hart genug machen.

00:05:08: Also die die FTC sagt Facebook hat WhatsApp und Instagram eigentlich nur gekauft um die eigene Monopolstellung widerrechtlich zu schützen.

00:05:16: Meta weiß das zurück.

00:05:18: sinngemäß lautet die Argumentation wieso Monopol?

00:05:21: es gibt auch TikTok.

00:05:22: So,

00:05:23: also der Wettbewerb ist durchaus hart.

00:05:26: Und der Richter sagt, der FDC sei es eben nicht gelungen, das Gegenteil zu belegen.

00:05:30: Da kommen wir gleich zu der wunderschönen Begründung, wie ich finde.

00:05:34: Da müssen wir eigentlich so Hafenklänge drunter legen.

00:05:36: Wirklich?

00:05:37: Ich

00:05:38: komme mich gleich mal da drum, währenddessen.

00:05:41: Ja, aber wir

00:05:42: bleiben erst mal im Thema,

00:05:43: ja.

00:05:44: Wir bleiben erst mal im Thema.

00:05:45: Also, der Richter sagt, das ist ein Bezirksrichter, James E. Bosberg.

00:05:53: sagt die Meta-Apps funktionieren heute primär wie TikTok und haben sich zu stark von ihren früheren Freundennetzwerken, also so diesem Social Graph Ansatz entfernt.

00:06:07: Und er sagt die Marktsituation jetzt mit TikTok auf der einen Seite, mit YouTube auf der anderen Seite, YouTube Shorts.

00:06:14: Auch das ist inzwischen eine klare Konkurrenzsituation und das würde diese Marktefinition wie die FTC sie sich gebildet hat und dann ihre Argumentation auch geführt hat unter Graben.

00:06:27: Und deswegen, nein, wird nicht zerschlagen.

00:06:29: Und das ist, das finde ich ja, das ist ja der Kern dieser ganzen Geschichte, weil wir, als wir diesen Prozess sehr, sehr lange begleitet haben, weil die FTC ja gesagt hat, Meta hat eben eine Monopolposition und muss deswegen den Kauf von Instagram und WhatsApp rückgängig machen, dass wir immer wieder darauf geschaut haben, und das waren ja auch die Verteidigungs- und Argumentationslinien der FTC und von Meta, dass es eigentlich primär um die Deutungshoheit ging, was ist denn die Marktsituation für die Meta angeboten?

00:06:56: Also, in welchem Verständnis muss man Facebook eigentlich sehen?

00:06:59: In welchem Verständnis muss man Instagram sehen?

00:07:01: Und dass die die FTC quasi gesagt hat, naja, Meta hat Instagram nur gekauft, um einen Konkurrenten wegzubeißen oder wegzukaufen.

00:07:09: Du hast gesagt, wir kommen gleich noch zu diesem schönen Urteil, aber ich greife schon mal eins vor weg.

00:07:14: Das Interessante ist, dass dieses Urteil am Ende sagt... Naja, das kann sein, dass das mal so gewesen ist.

00:07:21: Aber heute gibt es eben diese Monopoul-Position gar nicht mehr.

00:07:24: Und diese Diskussion wurde ja auch während dieses Prozesses so ad-absurdum geführt.

00:07:29: Wir erinnern uns daran, dass die FTC als Argument genannt hatte, warum Meta in Monopoul sei, dass die echten Mitbewerber von Meta-Netzwerken so Dinge sein wie MIUI, Netzwerk, bei dem alle damals auch Branchenbeobachterinnen gesagt haben, weiß ich jetzt nicht, ob das wirklich so eine konkrete Situation für Instagram ist mit Miui.

00:07:50: Und was ich vor allem faszinierend finde, ist, dass dieses Urteil vor allem oder auch deswegen zustande gekommen ist, weil es ein echt Welt-Experiment gegeben hat.

00:08:01: Man hat sozusagen geprüft.

00:08:03: Gibt es wirklich eine Monopolposition?

00:08:05: Und das war am neunzehnten Januar, zweitausendfünfundzwanzig Anfang dieses Jahres.

00:08:10: Wir erinnern uns daran, an diesem Tag, am Tag, bevor Donald Trump ins Amt gehoben wurde, galt TikTok.

00:08:16: für zwölf Stunden als verboten.

00:08:18: Also nach Gesetzslage ist bis heute verboten.

00:08:21: Aber an diesem Tag gab es TikTok nicht.

00:08:23: Das heißt, die Leute konnten TikTok nicht nutzen.

00:08:25: Was haben sie stattdessen gemacht?

00:08:26: Sie sind zu Instagram gegangen, sie sind zu Facebook gegangen, sie sind zu YouTube gegangen.

00:08:30: Und der Richter argumentiert hier auch so.

00:08:32: Es gibt einen neunachtigseitiges Dokument als ganze Herleitung.

00:08:35: Das ist wirklich interessant.

00:08:37: Ich packe euch die ganze PDF in die Show notes.

00:08:39: Aber der sagt, dass an diesem Tag zu sehen war, dass wenn Leute von TikTok zu Instagram gehen und das in großer Zahl und zu Facebook gehen, dass TikTok offenbar ein Konkurrent für Meta ist.

00:08:50: Das heißt, am Ende hat TikTok hier durchs Verboten werden und Verbot auch durchsetzen, Meta den Arsch gerettet.

00:08:58: Ja, also mir erschließt sich diese Begründung nicht, weil wenn das Ding nicht da ist, dann muss man ja irgendwie seine Zeit vertreiben, so in der Zwischenzeit.

00:09:06: Aber wäre TikTok kein Konkurrent gewesen, wären die Leute halt eben nicht zu Instagram gegangen, sondern eben nur zu YouTube zum Beispiel?

00:09:12: Ja, aber ich finde, das ist so, weißt du, wenn du Stromausfall hast und dann kann ich meinen Fernseher nicht nutzen, dann gehe ich zum Kühlschrank.

00:09:19: Oder

00:09:19: halte mich mal mit der Partnerin oder einem Partner und guck, was du da in den letzten zehn Jahren los war.

00:09:23: Aber die sind ja keine Konkurrenz für einen Samsung-Fernseher, weißt du?

00:09:27: Das finde ich etwas... Ich

00:09:29: würde das sogar anzweifeln, weil ich glaube, TikTok ist auch zum Beispiel ein Konkurrent für einen Samsung-Fernseher.

00:09:36: Ja gut, aber dann ist alles für alles Konkurrenz, weil das am Ende immer mal das Zeitbudget geht, der Leute, das ist ja beim Mediennutzung...

00:09:43: Ist das

00:09:43: so?

00:09:44: Aber du brauchst ja eine Marktdefinition und Zeitbudget der Leute ist ja keine Marktdefinition.

00:09:48: Ja, und das ist nämlich interessant, weil in diesem ganzen Dokument wird nämlich getrennt zwischen Social Media und wie heißt das an der PSN.

00:09:56: Und PSN sind die, ich hab's ja irgendwo aufgeschrieben, in meinem sehr langen Dokument.

00:10:00: People, irgendwas Networks.

00:10:02: Personalized.

00:10:04: Personalize.

00:10:06: Personal-Social-Networking-Apps.

00:10:08: Und das Gericht zum Urteil kommt, dass diese beiden Dinge eigentlich mittlerweile eins sind.

00:10:13: Und das ist eigentlich das größte, finde ich, die größte Erkenntnis an diesem ganzen Urteil, dass unser Verständnis von Social Media ein anderes ist als vor zehn Jahren.

00:10:21: Das ist sicherlich keine Überraschung, aber... Die Leute nutzen das nicht, um sich miteinander zu vernetzen.

00:10:26: Mark Zuckerberg hatte recht, als er gesagt hat, wir sind in der zweiten Epoche.

00:10:29: Es geht nicht mehr um Vernetzung mit Freundinnen und Familie.

00:10:32: Es geht um Konsum von Entertainment und das sich gegenseitig was zeigen wollen.

00:10:36: Das ist tatsächlich so und im Grunde sind wir damit und diese These hatten wir ja hier in den frühen Tagen von Haken dran, schon mal im neuen Zeitalter neuer Massenmedien.

00:10:45: Ja, genau.

00:10:45: Also du hast gedacht, du kommst jetzt weg von den Massenmedien und das wird so individualisiert, aber du bist jetzt eigentlich... in einem neuen Zeitalter von Massenmedien.

00:10:53: Das aber natürlich als Appendix immer noch so dieses soziale hat, aber es steht nicht mehr so im Kern.

00:10:59: Ich hab so überlegt, also auf der einen Seite entwickelt sich das so schnell, dass du ja mit einer Klage dann nie hinterherkommst.

00:11:09: Ja.

00:11:10: Auf der anderen Seite kannst du aber halt auch so argumentieren, wie dieser Richter ist.

00:11:13: Entwickelt sich so schnell, dass so eine Klage eigentlich Unsinn ist, weil in drei Jahren kann die Konkurrenzsituation schon wieder eine komplett andere sein.

00:11:20: Ja, finde ich auch einen spannenden Punkt.

00:11:23: Hast du jetzt die Hafen?

00:11:24: Ich habe eine Hafe hier.

00:11:25: Ich weiß nicht, wie sie klingt.

00:11:26: Ich habe einfach mal was rausgesucht.

00:11:27: Ich würde auch einen Hafen nehmen.

00:11:29: Ist auch in Ordnung, weil das hat auch so einen selben...

00:11:32: Hörst du was?

00:11:33: Nein, warte mal, es läuft ja über die falschen Lautsprecher Augenblick.

00:11:35: Das höre

00:11:36: ich noch gar nicht.

00:11:36: Sorry, ich habe es verkackt.

00:11:38: Toll, jetzt habe ich den tollen Moment zerstört.

00:11:40: Aber es passt, glaube ich, musikalisch genau so, wie wir es haben.

00:11:43: Wir brauchen es.

00:11:43: Wir brauchen es wirklich jetzt.

00:11:47: Ja, es passt.

00:11:48: Ja, ist in Ordnung.

00:11:49: Oder?

00:11:49: Also, die Begründung von James E. Bosberg, dem Bezirksrichter, die wundervoll poetisch ist, gibt gerne noch ein bisschen mehr Soundtrafen.

00:11:57: Wir brauchen das.

00:12:00: Wie der Fluss des Heraklids rauchen die Stromschnellen der sozialen Medien so schnell vorbei.

00:12:07: dass das Gericht nicht zweimal in denselben Fall getreten ist.

00:12:12: Jedes Mal, wenn es die Apps von Meta geprüft hat, hatten sie sich verändert.

00:12:16: Der Wettbewerb ebenfalls.

00:12:18: In den beiden früheren Entscheidungen tauchte nicht einmal das Wort TikTok auf.

00:12:23: Heute steht genau diese App im Mittelpunkt als Metas starkster Rivalen.

00:12:28: Mit Apps, die aufsteigen und verschwinden, einem Trend nachjagen und ihn wieder verlassen.

00:12:34: Und jedes Jahr neue Funktionen hinzufügen, hatte es die FTC nachvollziehbar schwer, die Grenzen von Metas Produktmarkt klar zu bestimmen.

00:12:42: Dennoch hält sie weiterhin daran fest, dass Meta mit denselben alten Konkurrenten wetteifert, wie im vergangenen Jahrzehnt, dass das Unternehmen innerhalb dieses kleinen Kreises ein Monopol besitzt und dieses durch wettbewerbswidrige Übernahmen aufrechterhalten habe.

00:12:59: Ob Meta in der Vergangenheit Monopol macht hatte, ist dabei unerheblich.

00:13:03: Die Behörde muss zeigen, dass Meta diese Macht auch heute noch besitzt.

00:13:07: Die FTC hat diesen Nachweis

00:13:09: nicht

00:13:10: erbracht.

00:13:12: Ist toll, oder?

00:13:14: Also wenn wir jetzt kein grimmer online Award kriegen, weiß ich aber auch nicht.

00:13:21: Es ist großartig.

00:13:22: Wow.

00:13:23: Der Fluss des Heraklis.

00:13:25: Das war toll, ja.

00:13:26: Ich finde das schön, weil das hat genau, ich hoffe, dass James Bausberg das auch mit einem ähnlichen Klangambiente vorgetragen hat.

00:13:34: Der hat bestimmt, der hat bestimmt so ein Rodekaster an seinem Richterpult und kann dann immer so einspielen.

00:13:41: Ja, gut.

00:13:45: Haken bleibt dran.

00:13:46: Also, das ist, die US-Regierung könnte Berufung einlegen.

00:13:50: FTC.

00:13:54: Ja.

00:13:54: Genau.

00:13:55: Ja.

00:13:55: Entschuldigung.

00:13:57: Und dann würde das möglicherweise, aber das ist ja mittlerweile, es ist ja alles eins in den USA.

00:14:01: Regierung, FTC ist ja alles so.

00:14:03: Da steckt eine kleine Kritik dran.

00:14:05: Ja.

00:14:05: So.

00:14:06: Und das heißt der... Satire,

00:14:07: bitter, böse Satire.

00:14:10: Der Rechtsstreit ist noch nicht ausgestanden.

00:14:11: Es geht vielleicht in die nächste Instanz und dann könnten da noch Jahre vergehen, auch deswegen... ... ist da ein Jingle nötig.

00:14:18: Ja,

00:14:18: so ist es.

00:14:19: Wobei ich mir, dann ist leider dieser Richter nicht mehr im Spiel.

00:14:22: Ich hätte mir gewünscht, dass er auch weiterhin urteilt und wir ihm hier regelmäßig begegnen mit diesen Urteilstexten.

00:14:27: Ja, das wäre schön.

00:14:28: Aber dann müssen wir auch immer wieder diese Hafe raussuchen.

00:14:30: Ich speichere mir die Sicherheitshabe immer ab, dich hier gerade.

00:14:33: Haben wir übrigens Rechte dran, das war kein Ulberrechtsverstoß.

00:14:35: Sehr gut.

00:14:36: Poesiedren, der Jura-Podcast.

00:14:39: Wow.

00:14:42: Gut, dann, wir bleiben noch ein bisschen tagesaktuell hier.

00:14:46: Und schauen nach Berlin, wie kann Europa in der digitalen Technologie unabhängiger von den US-Konzernen werden?

00:14:53: Wir haben einen Muster festgestellt in den letzten Ausgaben von Haken dran, dass das hier immer mehr zum Thema wird, digitale Souveränität.

00:15:01: Auch auf dem Digitalgipfel in Berlin, an dem unter anderem Friedrich Merz als Bundeskanzler teilgenommen hat.

00:15:06: Emmanuel Macron als französischer Präsident, viele MinisterInnen aus anderen Staaten der Europäischen Union.

00:15:15: Ein bisschen Stuff aus der Rede von Friedrich Merz.

00:15:19: Er sagt, Europa will sich unabhängig machen bei digitalen Technologien, will zwar auf Offenheit setzen und keine virtuellen Mauern bauen, aber werde digitale Souveränität nicht politisch herbeiregulieren oder herbeisubventionieren können.

00:15:32: Man müsste sie gemeinsam mit der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft gestalten.

00:15:38: Um im Wettbewerb, um digitale Technologien zu bestehen, brauchen wir Innovationsfähigkeit.

00:15:42: Ich gehe noch einen Schritt weiter, sagt Merz.

00:15:45: Innovationsführerschaft.

00:15:49: Wenn

00:15:49: ich da direkt reingehen darf.

00:15:50: Ja, bitte.

00:15:51: Vielleicht werden gute Anfangen.

00:15:52: erstmal einen Innovationsführerschein.

00:15:57: Ja, wirklich.

00:15:58: Also dann kann man über Führerschaft sprechen.

00:16:00: Also es sind große Worte dafür, dass wir wissen, dass Internet für uns ja alle Neuland ist.

00:16:06: Und Friedrich Merz hat angekündigt, dass der Staat sogenannte Ankerkunde werden soll.

00:16:13: Ist das nicht diese Eigenmarke von Emerson?

00:16:15: Ach so.

00:16:18: Im Hafen bin ich Ankerkunde.

00:16:21: Also, dass der Staat Ankerkunde werden soll und unter anderem... Software von US-Firmen ersetzen soll darüber.

00:16:31: Da seien auch schon erste Behörden wie das Robert Koch-Institut umgestiegen.

00:16:35: Auch im Bundeskanzleramt würden Komponenten eingesetzt aus Open Desk, also offener Software.

00:16:41: Deutschland und Frankreich wollen jetzt einen Kriterienkatalog schreiben, gemeinsam für die Beschaffung souveräner digitaler Dienste.

00:16:49: Die nächste Generation, aber ich glaube dafür braucht es daneben dem Innovations noch einen KI-Führerschein.

00:16:54: Die nächste Generation von KI soll auch in Europa gestaltet werden.

00:16:59: Ja also wir wissen ja, ich weiß nicht ob wir darüber heute noch sprechen, ich glaube nicht, aber dass die Schwarzgruppe zum Beispiel, das ist das Unternehmen hinter Lidl und Kaufland, dass die in Brandenburg jetzt ein Rechenzentrum aufbauen, das deutlich größer werden soll als diese angekündigte Google.

00:17:15: Ist es, glaube ich, eine Investition?

00:17:19: Ja, doch die Google,

00:17:19: die

00:17:20: in der Tagesschau war, die vergangenen Tage so, wo die da alle standen.

00:17:24: Wie gesagt, haben Milliarden investiert mit Last Klingball und so, von

00:17:26: Google.

00:17:27: Ja, klar.

00:17:27: Last Klingball von Google.

00:17:31: Lasst KI Ihnen bei.

00:17:34: Also ich glaube auf hunderttausend Chips setzt und damit deutlich mehr Rechenpower und KI-Power da haben möchte, als eben das Google in Deutschland machen wird.

00:17:43: Das ist ja erstmal ein Ansatz, man muss jetzt natürlich, ich muss darüber nicht diskutieren, ob das die coole Grassroots Bewegung ist, wenn das die Schwarzgruppe macht.

00:17:52: Wahrscheinlich nicht.

00:17:53: Auf der anderen Seite, wie sieht digitale Souveränität denn aus?

00:17:56: Na ja, erst mal werden die Leute hier viel Geld investieren können, die viel Geld haben.

00:18:00: Ehrlich.

00:18:01: Also, dass wir beide uns jetzt hinsetzen und Rechenzentrum aus Holz und Blut und Schweiß bauen, das ist ja relativ unwahrscheinlich.

00:18:07: Es geht aber erstmal darum, dass man ja erstmal Technologien hat und Angebote und auch Rechenleistung, die eben nicht einmal über einen großen Ozean geht oder eben unten durch und damit dann auf der anderen Seite eben die andere Regierung auch die Möglichkeit hat, in dort gespeicherte Daten oder auch hier gespeicherte Daten einfach so reinzugucken.

00:18:25: Das ist ja erstmal der wichtigste Wunsch daran und deswegen erstmal gut, glaube ich.

00:18:30: So, und unter dem Aspekt können wir direkt auch einen Blick auf Eurosky werfen.

00:18:36: Ja,

00:18:38: das

00:18:39: ist nicht der neue Zug, mit dem ihr nach London kommt, sondern und da kann man sagen, wir sind noch exklusiv.

00:18:44: Also wir sind jetzt neunzehn Minuten in der Episode und die Pressemitteilung wird um sechs Uhr veröffentlicht.

00:18:49: Das heißt, wir sind, wenn ihr die Folge um fünf Uhr direkt hört, seid ihr vor der Welle, vor der Kurve sozusagen.

00:18:56: Einfach nur, weil wir eine Stunde früher darüber sprechen, als wir dürfen.

00:18:59: Egal.

00:19:00: Und zwar wird heute bekannt gegeben.

00:19:05: So hat sich in den letzten Tagen, gab es ja in der ganzen dezentralen Bubble, wird das schon so ein bisschen, wird da drauf geschaut und man hat so mitbekommen, aber ... Jetzt wird es öffentlich und offiziell vorgestellt, nämlich EuroSky.

00:19:18: EuroSky wird der Versuch sein, digitale Souveränität auf dem AT-Protokoll in Europa anzubieten.

00:19:24: EuroSky hat nicht nur zufällig eine namentliche Ähnlichkeit zu BlueSky, denn auch das basiert auf dem AT-Protokoll.

00:19:31: Es geht darum, dass es eine vollständige europäische, sichere Infrastruktur geben soll, die eben das vollständige Angebot gibt, das BlueSky eben auch macht.

00:19:41: Also das bedeutet, von dem Moment, der dezentralen Kennungen, die auch von Eurus Sky aus vergeben werden sollen, über die Struktur der Datenspreiche der Repositories bis zu dem Moment der Content-Moderation soll eben alles über europäische Infrastruktur laufen.

00:19:56: Das ist erstmal so der Plan.

00:19:58: Man muss dazu sagen, als Staat wird erst mal als Jahrzehnte und zwanzig ins Auge gefasst.

00:20:02: Also es ist noch nicht so, dass da jetzt jemand sitzt um den Hebel umlegt und plötzlich werden die Fernseher alle farbig wie früher, sondern das dauert jetzt alles.

00:20:10: erstmal so, aber dahinter steht eine gemeinnützige Stiftung, eine Non-Profit-Organisation mit der Namen The Model Foundation.

00:20:17: Mit dem Sitz in den Niederlanden, warum das so ist, werden wir vielleicht gleich auch nochmal kurz auseinandernehmen können.

00:20:22: Und die wird sich jetzt eben gerade gründen, aber heute ist eben diese offizielle Vorstellung davon.

00:20:28: Gerne, eine Frage.

00:20:30: Warum in den Niederlanden?

00:20:33: Also wenn man sich anschaut, wie mit der Gemeinnützigkeit anderer Gemeinnütziger dezentraler Social-Media-Unternehmen in Deutschland in der Vergangenheit umgegangen wurde.

00:20:41: Wie z.B.

00:20:42: Mastodon.

00:20:43: Zwingi Zvonki reden wir gleich auch darüber.

00:20:45: Das ist wahrscheinlich die Brücke, die du damit bauen wolltest.

00:20:47: Hashtag

00:20:48: Belgien.

00:20:48: Nee, wir kommen tatsächlich später erst dazu, aber

00:20:52: genau das.

00:20:53: Der Mastodon GGMBH wurde die Gemeinnützigkeit in Deutschland entzogen, weswegen die... Wir werden heute noch darüber sprechen, aber mittlerweile eine andere Struktur haben mit einem Sitz, der eben nicht in Deutschland liegt, mit ihrem Non-profit-Teil, weil eben diese Gemeinnützigkeit am Ende aus vielerlei Gründen wichtig ist.

00:21:10: Ich sage drei und ich glaube, ich habe sogar drei.

00:21:12: Der erste Grund ist, weil du damit ehrlicherweise Steuern spaßt.

00:21:16: Also du sagst eben, naja, wir sind gemeinnützig, wir geben der Gesellschaft fast zurück, wir machen jetzt hier nicht die fetten Umsätze und nicht die fetten Gewinne.

00:21:23: Und weil wir aber diese Gemeinnützigkeit sind und einen Dienst an der Gesellschaft leisten, müssen wir jetzt zum Beispiel keine Gewerbesteuer sein, so wäre es in Deutschland.

00:21:30: Der zweite Grund ist, weil das natürlich ein Signal auch nach außen ist.

00:21:34: Wenn du sagst, wir sind gemeinnützig, dann ist das auch eine rein symbolische Abgrenzung gegenüber wirtschaftlich orientierten, riesengroßen, multimiliarden Unternehmen, die eben nur Werbung verkaufen.

00:21:45: Und der dritte Grund ist ein ganz pragmatischer.

00:21:47: Sie kann Spendenquittung ausstellen.

00:21:49: Heißt, wenn du eine Spende stellst, kannst du das steuerlich für dich gelten machen.

00:21:54: Privatpersonen oder auch als Unternehmen am Ende tatsächlich ein Mehrwert davon, wenn diese Anbieter tatsächlich als gemeinnützig anerkannt werden.

00:22:01: Guck, ich hab drei gesagt und drei genannt.

00:22:03: Seit Folge fünfhundert ist ja alles möglich, Leute.

00:22:05: Das ist noch nie passiert.

00:22:06: Haki's haben mitgezählt.

00:22:08: Und es gibt bestimmt auch irgendwo eine Statistik darüber, wie viele Gründe du im Schnitt aufgezählt hast

00:22:14: bei der Zahl

00:22:15: Anbindung drei.

00:22:16: Liebe Grüße an Ralf und Nick.

00:22:18: Genau, an Ralf und Nick, die unsere Haken dran eigentlich wahre sind.

00:22:22: So.

00:22:24: Ähm... Ja,

00:22:24: wir... EuroSky.

00:22:26: Hast du Gefühle?

00:22:32: Tatsächlich noch nicht so.

00:22:34: Das ist... Also... Für mich hängt dieses ganze Thema irgendwo noch abstrakt im EuroSky.

00:22:42: Und das... Nee, hast du Gefühle?

00:22:46: Also, ich... Ja, ich bin indifferent.

00:22:49: Also auf der einen Seite finde ich diesen Ansatz erstmal gut und wir loben hier jeden Ansatz der eben sowas.

00:22:56: so eine Geschichte hilft.

00:22:58: Wir sehen, was für ein Potenzial Blue Sky für viele Nutzerinnen und Nutzer hat, dass, also wir sind, wir feiern ja auch das Fediverse regelmäßig ab.

00:23:07: Also es ist ja nicht so, dass wir uns dem dezentralen grundsätzlich irgendwie eher kritisch gegenüberstellen oder dass wir dort Parteier greifen wollen.

00:23:13: Aber wir sehen ja, und ich glaube, das muss man sachlich schon beobachten, dass die Leute, die sich bei Blue Sky angemeldet haben, dass das weniger die Leute sind, die du auf einer dezentralen Plattform ohnehin erwarten würdest.

00:23:24: Also Leute, die zum Beispiel sehr laut stark propagieren, dass man dezentralen Netzwerk genutzen soll, sondern bei BlueSky gibt es ganz viele Leute, die so genervt von Twitter waren, dass sie dort jetzt sind und ihren Shit-Posting dort betreiben.

00:23:38: Heißt also, auf BlueSky gibt es theoretisch, auch wenn die Zahlen nicht so mega sind, aber gibt es theoretisch das Potenzial, normale Leute anzulocken.

00:23:46: Gleichzeitig hat BlueSky eben dieses Problem schon auch in sich, dass es eben immer noch ein privat geführtes Unternehmen in den USA ist.

00:23:54: Und dem erstmal einen Gegenangebot zu machen, sozusagen für uns als Nutzer, finde ich erstmal sehr richtig.

00:23:59: So, das mag ich, das möchte ich loben.

00:24:02: Ja.

00:24:02: Gleichzeitig sammeln sich natürlich diese ganzen Konzepte und Ideen auf einem großen Berg von Konzepten und Ideen, bei denen man so ein bisschen hofft, dass da irgendwo mal so das eine große Leuchtfeuer entsteht.

00:24:15: Weißt du, was ich meine?

00:24:17: Ja, und das verstehe ich und Papier ist geduldig und ich glaube, ... funktioniert nur über ... ... lobbyieren, ehrlich gesagt.

00:24:27: Und daran, davon bräuchte es mehr.

00:24:30: Dann hätte ... ... Friedrich Merz vielleicht ... ... heute nicht nur Open Desk gesagt, sondern auch noch ... ... EuroSky, weißt du?

00:24:38: Ja, ja, das ist wahr.

00:24:39: Und es wäre ja also ... Lobbyieren stimmt auf jeden Fall.

00:24:42: Dazu gehört aber auch, ich glaube Lobbyismus in dem Bereich fängt schon damit an, dass du den Abgeordneten erst mal erzählst, dass es das gibt.

00:24:49: Also ich folge nicht allzu vielen Abgeordneten auf Mastodon und das nicht, weil ich nicht möchte, sondern weil es nicht so viele gibt.

00:24:56: Also es gibt im Fedivers jetzt nicht so viele Parteien und Abgeordnete, die sich da irgendwie in letzter Zeit großspurig irgendwie hätten platzieren können.

00:25:05: Genauso.

00:25:07: Ja, Haken bleibt dran.

00:25:08: Ja, wir drücken die Daumen trotzdem auf jeden Fall.

00:25:10: Haken bleibt dran.

00:25:11: Wir schauen uns das an.

00:25:12: Mal sehen.

00:25:13: So.

00:25:15: Wir machen weiter mit einer wilden Geschichte.

00:25:19: Ich finde, also ForscherInnen aus Wien ist es gelungen, drei Komma fünf Milliarden Profile von WhatsApp abzurufen.

00:25:27: Und wenn ich drei Komma fünf Milliarden Profile sage, dann meine ich alle.

00:25:33: Das ist damit automatisch der größte Datenabfluss der Geschichte.

00:25:36: Das ist entsprechend übel.

00:25:38: Was genau ist passiert, diese Forschergruppe hat sich schon öfter mit WhatsApp befasst, um zum Beispiel herauszufinden, was ist das eigentlich, was WhatsApp verrät trotz seiner Verschlüsselung.

00:25:50: Meta sagt ja immer gar nicht so viel, aber man kann tatsächlich über die Daten, die außerhalb der doch gut Ende zu Ende verschlüsselten Jets, was ja übrigens auf diesem Signal Protokoll beruht, bei WhatsApp und dann schon einigermaßen robuste Verschlüsselung ist für so einen breiten Messenger.

00:26:11: Und außerhalb dessen kann man doch eben über die Metadaten allein recht viel rausfinden.

00:26:17: Die Forscherinnen haben herausgefunden, weil diesen Befassungen wie man als Angreifer die Verschlüsselung herabstufen kann bei WhatsApp.

00:26:25: Und als sie dann die Erkenntnisse dazu hatten, sind sie auf Meta zugegangen.

00:26:30: Und Meta hat sich ein Jahr lang Taub gestellt seit September, zwanzundvierundzwanzig.

00:26:34: Das war der Zeitpunkt, zu dem die Forschergruppe von der Uni Wien übrigens zum ersten Mal auf Meta zugegangen ist.

00:26:42: Es gab Empfangsbestätigungen.

00:26:44: Das war es dann aber auch so.

00:26:45: Und erst als sie... Das

00:26:46: ist so unglaublich.

00:26:46: Das ist schon unglaublich, ne?

00:26:48: Genau, und erst als die Forscherinnen dann zweimal ein Entwurf ihres Papers eingereicht haben und dann dessen Veröffentlichung bevorstand, das Meter aufgewacht.

00:26:57: Wir kommen gleich auch zum Statement, das ist auch fantastisch.

00:27:00: So, heute Ausgabe der fantastischen Statements und Urteile.

00:27:03: So soll sich

00:27:04: wieder die Hafe raus sein.

00:27:06: Vielleicht.

00:27:08: Also, da sind Informationen... Dabei die sind erstmal für Meter selbst sensibel.

00:27:14: das finde ich schon ganz interessant aus wettbewerblichen regulatorischen gründen weil man rausbekommt wenn man sich alle profile saugt wie viele whatsapp nutzer in gibt es eigentlich in welchem land?

00:27:24: wie verteilen die sich auf android und ios?

00:27:27: wie viele business konnten sind darunter?

00:27:29: wie viele nutzer in wandern ab.

00:27:31: Wo gibt es offensichtlich Betrug, größeren Maßstabs, in welchen Netzwerken unter den Nutzern.

00:27:37: Das ist auch nochmal interessant, weil Meta da ja auch mal gerne nichts tut, wie wir in einer der vergangenen Episoden gelernt haben.

00:27:43: In Folge fünfhundert.

00:27:45: So, Folge fünfhundert.

00:27:46: Und da sind auch Informationen dabei, die für die Nutzerinnen selbst ungemütlich bis lebensgefährlich werden könnten.

00:27:53: Dazu gleich noch ein bisschen mehr.

00:27:54: Meta selbst spricht von Scraping, wie immer in solchen Fällen, als würde es das besser machen, dass die Daten irgendwo offen rumliegen und sagt, die Daten, die im Rahmen dieser Studie gesammelt wurden, seien mittlerweile sicher gelöscht.

00:28:08: Und es gebe keine Hinweise darauf, dass sie irgendwann missbraucht wurden.

00:28:12: Meta sagt außerdem, es gehen nicht um die Nachrichten aus den Chats, die sind bei WhatsApp ja tatsächlich standardmäßig Ende zu Ende verschlüsselt.

00:28:20: So.

00:28:22: Und jetzt kommt der Statement.

00:28:26: Ich bin angeschnallt.

00:28:29: Wir sind den Forschern der Universität Wien für ihre verantwortungsvolle Partnerschaft und ihren Fleiß im Rahmen unseres Backbound-Hee-Programms dankbar.

00:28:39: Durch diese Zusammenarbeit konnte eine neuartige Aufzählungstechnik identifiziert werden, die unsere vorgesehenen Grenzen überschritt und es den Forschern ermöglichte grundlegende öffentlich zugängliche Informationen zu scrapen.

00:28:53: Wir hatten bereits an Branchen führenden Anti Scraping System gearbeitet und diese Studie war entscheidend für die Belastungsprüfung und die Bestätigung der unmittelbaren Wirksamkeit dieser neuen Abwehrmaßnahmen.

00:29:08: Wie viele Lügen, wie viele Lügen passen in drei Sätze?

00:29:11: Vor allem also diese Maginalisierung oder Bagatellisierung durch diese Nennung des Backbound-Hypochams.

00:29:18: Das hätte man da jetzt irgendwie so, dass die App abstürzt, wenn du sie im Hintergrund laufen lässt, identifiziert.

00:29:24: Nee, das ist das größte Datenleck der Geschichte, Meter.

00:29:27: Das ist schon nochmal eine andere Hausnummer irgendwie.

00:29:31: Das ist unglaublich.

00:29:32: Wahnsinn.

00:29:32: Das ist unglaublich.

00:29:34: Ja, und wo können wir die Daten jetzt runterladen denn?

00:29:39: www.univinat.org.

00:29:44: Man muss sich dafür nur ein Ticket für unsere Tour kaufen, denn äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh

00:29:50: äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh dem Entsetzen, das uns hier zum Lachen bringt.

00:30:04: Also, WhatsApp war, stand Dezember, zw.

00:30:07: Jahr zwanzig in China, im Iran, in Myanmar und in Nordkorea verboten.

00:30:15: Hat aber in China, zwei Komma drei Millionen aktive Accounts.

00:30:21: Im Iran, sechzig Millionen in Myanmar, eins Komma sechs Millionen.

00:30:28: und in Nordkorea fünf, aber nicht fünf Millionen, sondern fünf aktive Accounts.

00:30:33: Damit hat offenbar diese falsche Gruppe die Handynummer von Kim Jong-un jetzt.

00:30:36: Das klingt sehr danach.

00:30:39: Also ganz interessante Zahlen, wenn man die in den Vergleich setzt zur Bevölkerungsstärke.

00:30:44: Also, zwei Komma drei Millionen Nutzer in China, das ist nicht viel im Vergleich zu eins Komma vier Milliarden EinwohnerInnen.

00:30:51: Sechzig Millionen im Iran entsprechen zwei Dritteln der Einwohnerzahl dort.

00:30:55: Ähm, eins Komma sechs Millionen in Myanmar kommen auf fünfzig Millionen dort.

00:31:03: Also das sagt auch ein bisschen was über die Wirksamkeit von Netzsperren in diesen Ländern.

00:31:08: Also in China scheint es insgesamt ganz gut zu funktionieren.

00:31:13: Und nehmen wir mal China.

00:31:14: Also es ist dort möglicherweise lebensgefährlich, wenn jemand checkt, du nutzt WhatsApp.

00:31:19: Möglicherweise hat die Forschergruppe aus Wien hier.

00:31:23: bewiesen, wie einfach es sein kannst du checken, ob du WhatsApp nutzt, dann auch als staatliche Stelle.

00:31:32: Das ist dann für die Nutzer, die das dort dann einsetzen, tatsächlich keine gute Nachricht.

00:31:38: Ja, ich finde vor allem, es ist generell einfach keine gute Nachricht, dass du als Nutzer einer App dich so auslieferst.

00:31:47: Also tust du es in jedem Fall, aber dass damit dein Handy nun mal in irgendeinem Datensatz liegt und damit auch die Assoziation, damit, dass du diese App benutzt, sagt schon etwas über deine Aktivität aus, vielleicht auch über deine Kohorte.

00:32:00: Jetzt ist WhatsApp auch nicht irgendwie Tinder oder so, aber trotzdem, es sagt auch was darüber aus, wie du meldest dich, ist es doch Tinder?

00:32:09: Ja, nein, aber, ich habe ein großes Aber.

00:32:12: Also ich kann den Datensatz noch ein bisschen vertiefen.

00:32:16: Ein Drittel der Nutzerinnen etwa haben ins Infofeld ihres Profils auch noch was eingetragen.

00:32:23: So und dazu gehören politische Einstellungen, sexuelle oder religiöse Orientierung, Bekenntnisse zum Drogenmissbrauch.

00:32:32: Ein paar Dealer haben da auch ihr Sortiment drin in der WhatsApp-Info.

00:32:37: Es gibt Angaben zum Arbeitsplatz zum Teil.

00:32:40: Und hier links auf Profile in sozialen Netzwerken.

00:32:43: Einige davon zu Tinder oder Onlyfans.

00:32:47: E-Mail-Adressen standen da zum Teil drin.

00:32:49: Darunter übrigens auch solche mit der Endung bunt.de.

00:32:54: Oder in den USA mit state.gov.

00:33:01: Und vielleicht noch abschließend.

00:33:03: Also du brauchst ja, ja, aber ich wollte nur ganz kurz dazu reinschmeißen.

00:33:06: Du brauchst ja eigentlich nur drei dieser Datenpunkte, reicht ja schon, um zu wissen wer du bist.

00:33:11: Also wenn ich weiß, da steht jetzt irgendwie, ich hab deine Handy-Nummer, ich hab vielleicht ein Profibild, ich hab deine Kontaktinfo, ich hab den Namen, den du in so einem Account drinstehen hast.

00:33:20: Drei dieser Daten würden reichen, um daraus andere Dinge über dich zu erfahren.

00:33:24: Also... Das Doxing wird extrem einfach, wenn du halt einzelne dieser Informationen hast, die du dann sozusagen zu einem größeren Bild mit ein bisschen Recherche ausmalen kannst.

00:33:34: Ja, ich füge noch einen Datenpunkt hinzu.

00:33:35: Ja.

00:33:37: Also für den Vorwahlbereich.

00:33:39: Nordamerika mit der plus eins, also USA, Kanada, haben die Forscher sieben und siebzig Millionen Profilbilder auch runtergeladen.

00:33:48: Das sind drei Komma acht Terabyte in Summe.

00:33:50: Irgendwann waren in Wien im Media Markt, glaube ich, die Festplatten ausverkauft.

00:33:54: Deswegen konnte man nicht mehr runterladen.

00:33:56: Und sie haben dann darüber eine Gesichtserkennung laufen lassen und bei zwei Dritteln der Profilbilder.

00:34:04: war ein menschliches Gesicht zu sehen und wenn man jetzt noch zurück verfolgt, wer das jeweils ist, auch über eine Gesichtserkennung.

00:34:09: Also du kannst dir vorstellen, das ist ja nicht nur ein Datenpunkt, Gesichtserkennung ist ja noch mal wahnsinnig mehr.

00:34:15: Was man damit, weil du dann sozusagen eine, eine dublette Prüfung mit dem kompletten Internet noch machen kannst.

00:34:23: Und dann findest du, wo dieses Bild noch vorhanden ist.

00:34:26: Also kannst dir vorstellen, was man damit anfangen könnte.

00:34:29: Es ist Wahnsinn, dass das einfach so irgendwie offen rumliegt.

00:34:34: Und ich meine, wir hatten diesen Fall, weshalb es auch in Deutschland diese Rheinweisen klagen gibt, wo auch Facebook gescrapet wurde, wo sich Facebook auch auf diesen Standpunkt zurückgezogen hat, so, Scraping ist illegal.

00:34:47: Nee, es ist ein Problem, dass eure Daten so abgreifbar offen rumliegen.

00:34:51: Ja, Ayopeis.

00:34:53: Das muss illegal sein.

00:34:55: Und auf diesen Standpunkt können die sich hier in diesem Statement gar nicht zurückziehen, weil wenn wirklich alle drei Komma fünf Milliarden gesaugt wurden, dann kannst du nicht mehr einfach sagen, Scraping darf man nicht.

00:35:06: So, nee.

00:35:08: Ja, das ist so.

00:35:09: Wahnsinn.

00:35:09: Vorbei, weil ich finde das ja eh problematisch, jetzt mache ich das ganz große Ding auf, ne.

00:35:15: Ich bin ja jemand der WhatsApp nutzt, weil, hab ich hier schon oft genug erklärt, warum.

00:35:20: Aber es ist natürlich ein Riesenproblem, dass ich einfach nur eine Handy-Nummer brauche, um zum Beispiel das Vierbild zu bekommen.

00:35:25: Es ist ein Riesenproblem, dass ich eine WhatsApp-Gruppe habe und dann plötzlich damit verbunden die Handynummer von allen Leuten, die in dieser Gruppe sind.

00:35:32: Also es gibt schon einige, ich sag mal, Geburtsfehler, die dieses Netzwerk mit sich bringt oder dieser Messenger mit sich bringt.

00:35:41: die mit der Zeit irgendwann mal ausgemerzt werden müssen, weil sonst bleibt das hier nicht die einzige Geschichte dieser Art, glaub ich.

00:35:50: Also am Ende ist Datenanhäufung das Problem.

00:35:55: Also wer hier irgendwie regulatorisch schon längst so eine Trennung von von Zug und Gleis erfolgt, also sozusagen die Daten bei irgendeinem vertrauenswürdigen zentralen Zertifizierer liegen oder keine Ahnung.

00:36:12: Aber die Plattform, wie da eine andere ist, die dann nur irgendwie darauf zugreift, aber die Nummer selbst nicht bekommt, es gibt ja Konzepte für sowas.

00:36:20: Dann würden wir vielleicht auf einer anderen Basis hier sprechen.

00:36:22: Also Datenaggregation in diesem Ausmaß.

00:36:27: einfach nicht gut.

00:36:28: Ja.

00:36:28: Wobei wir nicht genau wissen, wie die Forscher in Wien vorgegangen sind, um an diesen Daten zu kommen.

00:36:33: Natürlich nicht.

00:36:35: Aber das ist natürlich auch nochmal hochinteressant.

00:36:36: Wie viel kriminelle Energie denn tatsächlich da drin gesteckt hat?

00:36:39: Oder wie einfach das am Ende gewesen ist?

00:36:41: Ja.

00:36:42: Ja.

00:36:43: So.

00:36:45: Ich schätze sehr, dass diese Nachricht vom Datenabfluss bei WhatsApp in keinem Zusammenhang zum nächsten Thema steht.

00:36:50: Wer in der EU lebt, kann zum ersten Mal per WhatsApp mit Nutzer in den Chatten, die in einem anderen Messenger unterwegs sind.

00:36:57: Also da gibt es höchstens indirekte Zusammenhänge gleich.

00:37:00: Meta hat offenbar Tests jetzt durchgeführt, im kleinen Maßstab.

00:37:04: Wir

00:37:05: haben da

00:37:06: neulich erst so übergesprochen.

00:37:09: Genau.

00:37:09: Um sicherzustellen, das WhatsApp funktioniert zusammen mit Birdie Chat.

00:37:13: Das war die App, die wir auch genannt hatten.

00:37:16: Und HiCat ist noch eine zweite.

00:37:19: Und das geht jetzt wohl mit diesen ersten beiden Apps bald in ganz Europa an den Start.

00:37:23: Das ist eine Anforderung der Europäischen Union aus dem Gesetz über digitale Märkte, dem DMA.

00:37:29: Also eine schrittweise Öffnung, bei der die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von WhatsApp auch beibehalten werden soll.

00:37:36: Und wer diese Interoperabilität, da kommt bald so ein Pop-up wohl.

00:37:39: Du kannst das jetzt freischalten in WhatsApp.

00:37:43: Wer das nutzen möchte, muss dann das in den Einstellungen erstmal aktivieren von WhatsApp.

00:37:48: Ganz

00:37:48: problematisch.

00:37:49: Wer das opt in, genau.

00:37:51: Und wer das dann nutzt, kommt allerdings nicht in den Genuss der vollen Bandbreite an Funktionen.

00:37:57: Also Status Updates zum Beispiel, die du bei WhatsApp postest.

00:38:01: Das WhatsApp-Condon der Stories, klar.

00:38:04: Gibt es vielleicht als Funktionen in einem anderen Messenger nicht oder selbst löschende Nachrichten?

00:38:08: Ist

00:38:08: auch von der Interoperabilität nicht abgedeckt, weil der Messagingdienst anders behandelt wird als der Statusdienst.

00:38:14: Denn der Status fällt ja jetzt offenbar in den DSA als Social Media.

00:38:20: Der Messagingdienst fällt als Messagingdienst in den DMA und damit ist es ein Flop.

00:38:26: Und damit sind wir wieder in der unterschiedlichen Definitionen, wo doch eigentlich alles zusammengefallen ist, haben wir eben gesagt.

00:38:33: Aber das fällt hier in den näheren Kontext.

00:38:35: Zum Start gibt es erstmal nur die Möglichkeit von Einzelchats.

00:38:38: Also der Rest kommt nach sofern, sagt Meta, Zitat.

00:38:43: Auch die Partner bereit sind, dies zu unterstützen.

00:38:46: So, und da sind wir direkt beim Thema, weil Signal und Threema bleiben außen vor.

00:38:50: Die beiden wollen nämlich keine Zusammenarbeit aus Gründen des Datenschutzes.

00:38:54: Und der Datenabfluss bei WhatsApp zeigt vielleicht ist eine gute Idee, weil die Daten, die WhatsApp bei einer Zusammenarbeit dann über die Nutzerinnen der Drittanbieter-App sammelt und dann nochmal mehr dort zusammenträgt und anhäuft.

00:39:07: Die sind wohl auch recht umfangreich.

00:39:09: Schön.

00:39:10: Und das ist dann eine sehr gute Entscheidung, weil Leute die Signal benutzen, sich ja durchaus vermutlich dazu entschieden haben, weil sie gerne eine gewisse Anonymität waren wollen.

00:39:19: Und dann in so einem WhatsApp-Datensatz auftauchen möchte man dann vielleicht nicht unbedingt.

00:39:23: Ist so.

00:39:25: So.

00:39:28: Kurz rüber zu Tiktok.

00:39:30: Und hier eine Geschichte, die noch aus dem Februar kommt, aber wir wollen sie trotzdem... Ja,

00:39:37: ich hab die ausgegraben und hab das gelesen und dachte, oh, crazy.

00:39:41: Wir müssen trotzdem kurz

00:39:42: über

00:39:44: reden.

00:39:44: Die Zahl ist recht beeindruckend.

00:39:46: Vierundachtzig Songs aus den weltweiten Billboard-Charts.

00:39:50: Das sind die Billboard-Top-Zweihundert-Global.

00:39:54: Also, Vierundachtzig Songs daraus.

00:39:56: Fast die Hälfte, wie wir Mathematiker sagen.

00:39:58: Ich

00:39:58: glaube, es sind sogar Vierundachtzig-Prozent.

00:40:00: ... der Songs, der Top-二hundert.

00:40:03: Es

00:40:03: ist dann sogar mathematisch

00:40:04: gesehen.

00:40:04: Fast alle, wie wir Mathematiker sagen.

00:40:07: Aber das habe ich falsch gelesen.

00:40:09: Entschuldige.

00:40:09: Vierundachtzig

00:40:10: Prozent.

00:40:11: Es sind vorher bei TikTok viral gegangen.

00:40:14: Das heißt, ähm, äh, also, oder das zeigt, glaube ich, die Macht dieser Plattform, der Musikmarkt heute.

00:40:20: Ja, und das ist, fand ich nämlich so crazy und dachte, es ist auch was für dich, wenn du hier bist als jemand, der ja beruflich mit Musik so ein bisschen zu tun hat.

00:40:26: Also, für die, die es nicht wissen, denn es arbeitet beim Radio.

00:40:30: Und da läuft manchmal Musik.

00:40:33: Manchmal.

00:40:38: Da läuft manchmal Musik.

00:40:42: Früher war das so, wenn ein Song auf dem Radio lief, dann wurde das zum Hit.

00:40:45: Und diese Power, die ist offenbar inzwischen längst von TikTok abgelöst worden.

00:40:49: Die hat sich verschoben.

00:40:50: Das ist definitiv so.

00:40:51: Und dann siehst du ja, ich weiß nicht, im Moment ist nach wie vor bei mir groß im Algorithmus, dass... Der der mix aus whats up von den vorn an blondes und bitches end shit von Nicki Minaj.

00:41:06: Das ist gerade das ding.

00:41:09: Nebis in the trap so.

00:41:10: Das ist der Song und das ist also Wahnsinn.

00:41:15: Und ich weiß nicht ob der Typ der das gemixt hat.

00:41:18: Wir sind ja einfach nur diese zwei Songs irgendwie zusammen gemischt und dann wurde das zusammen viral in Dingen.

00:41:22: Das letzte was ich gesehen habe war.

00:41:24: Ähm, wie viel, sorry, wie hieß noch mal die von den Fondant Blonds?

00:41:28: Linda Perry?

00:41:29: Ja, Linda Perry.

00:41:29: Linda Perry.

00:41:30: Dann sagte, also das fing so an und in dem Moment, in dem es auf bitches end shit.

00:41:36: umschwenkte, kam sie ins Bild und sagt, it's over now,

00:41:39: it's over.

00:41:42: Aber das ist so faszinierend, weil es gibt ja so Songs, die eben dann eben dadurch so mega groß werden.

00:41:47: Also ich sage dir, dass WhatsApp ... WhatsApp heißt Song, ne?

00:41:51: Ja, dass WhatsApp jetzt die Tanzflächen füllen wird.

00:41:54: So wie das in den letzten Monaten eben auch mit anderen Songs passiert ist die eben.

00:41:59: Natascha

00:42:00: Beddingfield.

00:42:01: Die aber glaube ich über eine Serie.

00:42:03: Aber eine Serie, klar, ne?

00:42:05: Aber ... Es kommen Songs aus der Zeit irgendwie noch mal hoch.

00:42:08: Ich habe ja am elften, elften auf einer Party aufgelegt, kam jemand zu mir und hat sich Natascha Bielefeld bei mir gewünscht.

00:42:14: Und da hast du gesagt, den Song gibt's nicht.

00:42:17: Wow.

00:42:19: Das... Aber es kommen Songs dieser Güte immer mal wieder hoch und einen Beitrag dazu oder einen gehörigen Beitrag leistet TikTok, wobei auch der irgendwie der... Basz, der schon Tage vorher irgendwie vor der Veröffentlichung mittlerweile darüber erzeugt wird.

00:42:38: Ich erinnere mich an Ikimel und Filou, diesen Song.

00:42:41: Das war ja auch krass, was die damit für ein Basz vorher erzeugt haben, was sich dann natürlich auch auf die Veröffentlichung auswirkt.

00:42:50: Ja.

00:42:50: Super spannend.

00:42:52: Interessante Zahl.

00:42:53: So, wo wir beim Thema Macht der Plattformen sind, es gibt eine Studie über die technischen Möglichkeiten der drei führenden Kurzvideo.

00:43:01: Umgebungen, sage ich mal, TikTok, Instagram, Reels, YouTube, Shorts.

00:43:05: Die erste Studie, die das Nutzungsdesign dieser Umgebung genauer untersucht.

00:43:10: Für TikTok gilt die Kombination aus Nutzerfreundlichkeit, hochpräzisen Empfehlungen, überraschender Inhaltsvielfalt, sei ein starkes Rezept für Nutzerbindung und in vielen Fällen auch für Sucht.

00:43:23: Und die Studienteilnehmer sagen, TikTok sei am einfachsten zu bedienen, die relevantesten Videos würden dort geliefert.

00:43:29: Und sie würden, es fand ich interessant, am häufigsten mit Unerwarteten, aber unterhaltsamen Inhalten überrascht.

00:43:34: Das ist

00:43:35: ja häufig nicht meine Wahrnehmung, weil ich immer nur noch mehr vom Gleichen bekomme und denke, das ist ja gar nicht unerwartet.

00:43:40: Aber ist das wirklich so?

00:43:42: Weil zu mir sagte neulich jemand, und das ist eine Beobachtung, die habe ich so noch nie selber in Worte fassen können, aber ich glaube, sie ist zutreffend, dass TikTok sehr gezielt ultra irrelevante Inhalte mit beimischt.

00:43:55: um dir danach noch mehr von diesem Zuckerkick zu geben, weil du danach wieder was findest, was richtig gut zu dir passt.

00:44:01: Also das

00:44:03: gefühlt

00:44:03: gezielt Kontraste geschaffen werden.

00:44:06: Ja, das ist auch meine Wahrnehmung.

00:44:07: Aber das, was dann danach wieder kommt, ist ja das, was mich eigentlich interessiert.

00:44:12: Und das ist das, was dann einfach total nah bei allem, was ich schon bisher gesehen habe.

00:44:16: Ich muss jetzt nicht irgendwie den Typen aus Australien, der da die Vise-Map zum zehnten Mal sehen.

00:44:22: Das ist mein ASMR.

00:44:23: Entschuldige.

00:44:26: Mets, Lawns und Gardens.

00:44:28: Aber das weiß ich nicht.

00:44:31: Aber ich kann das schon verstehen und finde diesen Dreiklang aus... Wie wird das?

00:44:38: Wir benutzerfreundlichkeit, hochpräzisende Empfehlungen, überraschende Inhaltsvielfalt.

00:44:42: Oder um es so auszudrücken, wie Matt Navarra ist postet, TikTok ist entwickelt, um dein Gehirn zu kapern, ein dreifaches Bedrohungsdesign, das gefährlich klebt und die Sucht anheizt.

00:44:52: Ja, das ist so.

00:44:53: Weißt du, was ich aber interessant finde, diese Benutzerfreundlichkeit kommt ja daher, weil das ein zu eins das Userinterface von Instagram ist.

00:44:59: Also es sieht ja exakt genauso aus und es sah auch schon so aus, bevor Instagram Reels, mit Reels, das wiederum von TikTok zurückgeklaut hat.

00:45:07: Also ich finde, da wurde einfach sehr viel, na ja, richtig gemacht, könnte man jetzt sagen, oder sehr viel so ausgenutzt von den Dingen, die eben so sichere Low Hanging Flood sind.

00:45:19: Ja, Suchtmittel, toll.

00:45:23: Wir werfen mal wieder einen Blick in unsere Lieblings-Enzyklopädie, die Grokkipädia.

00:45:27: Der Enzyklopädia Galaktica, wie Sie bald heißen.

00:45:30: Das Indicator-Magasin schreibt die Grokkipädia, zitiert, vierunddreißigmal Infowars, zwanzvierzigmal das rechtsextreme Forum Stormfront, hundertmal die Impfgegner Website, Lifesite News, einundfünfzigmal die Verschwörungsseite Global Research und fünfundvierzigmal die Verschwörungsseite Voltaire Net.

00:45:48: Grokkipädia, zitiert, unter anderem unzuverlässig oder veraltet eingestufte Quellen, zweikommer sechs Millionen Mal und damit doppelt so oft wie die englischsprachige Wikipedia, die viel größer ist, so.

00:46:03: Oder wie der Guardian schreibt, der reichste Mensch der Welt wollte Propaganda aus Wikipedia entfernen und schuf daher ein Compendium rassistischer Desinformationen.

00:46:12: Die haben nochmal ein bisschen genauer die über achthunderttausend Einträge der Grokepedia analysiert.

00:46:19: Von den viele, schreibt der Guardian, so verfasst zu sein scheinen, dass die Nationalisten antisemiten Holocaust-Lorgner in einem positiven Licht dastehen lassen und die Glaubwürdigkeit von deren Kritikern infrage stellen.

00:46:31: Also ich nenne mal ein Beispiel.

00:46:32: David Irving, britischer Historiker und Holocaust-Lorgner, als solcher auch bekannt, also recht bekannter Name, er hat damit Ende der Achtziger begonnen.

00:46:42: In den Neunzigern ist ihm dann die Einreise in mehrere Länder verboten worden, zwei Tausend Sechs Gramme in Österreich in Haft, weil er die Existenz von Gaskammern in Auschwitz geleugnet hat.

00:46:53: Und laut Grokkipedia aber symbolisiert Irving in breiteren Dissidentengemeinschaften den Widerstand gegen die institutionelle Unterdrückung unorthodoxer historischer Forschung, angesichts koordinierter Bemühungen abweichende Meinungen zum Schweigen zu bringen, anstatt sie wissenschaftlich zu widerlegen.

00:47:11: Ja, das ist nämlich genau dieser Rotz, der da eben hunderttausendmal drinsteht.

00:47:17: Ich will mal das größere, größere Ganze über diese Geschichte hier mitbringen, weil das Spannende ist ja an der Grokkipädie, dass die ja jetzt wirklich seit... einigen Wochen gibt und auch eigentlich offenbar nicht daran weitergearbeitet wird.

00:47:28: Die Anzahl der Artikel ist gleichbleibend.

00:47:30: Das heißt, es passiert gerade nichts mehr damit, aber man hat in relativ kurzer Zeit fast neunhunderttausend Artikel, die realitätsverzerrend sind, in diese Welt gespuckt, mit der einerseits Chatbots neu trainiert werden können, andererseits dann gegen Gewicht zur Wikipedia aufgemacht werden soll, dass dann eben vermutlich in solchen Kreisen von Menschen, in denen immer wieder gesagt wird, Da muss ich auch mal alternative Quellen zitieren.

00:47:57: gesagt wird, dass im DAI jetzt eine Art Compendium entstanden ist, auf das man sich immer wieder beziehen kann.

00:48:02: Das zeigt ja, wie einfach es mittlerweile geworden ist, sozusagen industrielle Massenanfertigungen von Hetze, Desinformationen und Lügen zu erstellen, weil im neunhunderttausend Texte mit Hilfe einer KI in die Welt gespuckt wurden, die wir jetzt erfahren haben, sich halt eben vornehmlich auf rechtsextreme Informationen stützt.

00:48:23: Und das, was eigentlich das bedeutet, dröhlichste an der ganzen Geschichte ist und da bin ich jetzt bei dem Punkt, dass das schon ein paar Wochen kippt, dieser Grogopädia.

00:48:31: Es dauert halt ewig diesen ganzen Dreck wieder aufzukehren, den dieser eine Launch von Grogopädia eben aufgewirbelt hat und irgendwie hier dahingelegt hat.

00:48:41: Wir brauchen lange, um das nachzuarbeiten.

00:48:43: Der Journalismus macht das nämlich nicht so, wie die Grokepedia.

00:48:46: Wir schmeißen nicht neunhunderttausend Artikel in die Welt, von denen vielleicht die Hälfte nicht stimmt.

00:48:50: Na ja, egal, Hauptsache, ihr glaubt uns.

00:48:52: Sondern wir arbeiten das eben kleinteilig nach und unsere Kolleginnen und Kollegen.

00:48:57: Sorry.

00:48:58: Und kümmern sich eben darum, dass wir dann jetzt auch vielleicht drei, vier Wochen zu spät, aber dafür dann eben grundlich darüber sprechen können, wo eben diese ganzen Informationen herkommen.

00:49:07: Ja, und dann die erweiterte Frage.

00:49:10: Was passiert denn mit Sprachmodellen, die als Trainingsmaterial außerhalb von GROC und von XAI auf Inhalte der GROCIPEDIA stoßen?

00:49:21: Klar.

00:49:22: Und dadurch, das ist ja wie so ein, das ist ja wie das Overtone-Fenster für Sprachmodelle.

00:49:30: Ja, es ist als würde jemand so ein kleines bisschen blaue Farbe in das Grundwasserschütten, in der Hoffnung, dass bei dir auch blaue Farbe aus dem Hahn

00:49:36: kommt.

00:49:38: Also diese Liste mit unterschieden auch zwischen der Wikipedia und Coquipedia führt der Guardian endlos fort.

00:49:43: Da werden an anderen Stellen angebliche empirische Belege für die Eugenik aufgeführt oder für andere rassistische Ideologien.

00:49:53: Der Guardian hat sich an XAI gewandt mit der Bitte um eine Stellungnahme und da gab es nach Sekunden nach Absenden eine offenbar automatisierte Antwort, die aus drei Worten bestand.

00:50:03: Legacy Media Lies.

00:50:07: Das haben sie jetzt schon öfter gemacht.

00:50:08: Ich glaube, das ist der neue Kackhaufen-Emoji.

00:50:10: Ich glaube, dass das bei gewissen Quellen inzwischen automatisiert kommt.

00:50:14: Richtig, richtig, unlustig, unangenehm und schmutzig.

00:50:18: Kann man nicht anders sagen.

00:50:20: Also wir packen euch auch diesen Guardian-Artikel mal in die Show notes.

00:50:23: Das ist halt wirklich eine absolut krasse Auflistung von Dingen, wie du schon gesagt hast.

00:50:28: Ich fand es zum Beispiel krass, es gibt eine ausschließlich weiße Gemeinde in Südafrika, die von Grogge, ihre Groggepedia extrem gelobt wird, weil sie eben alle nationalen Benchmarks übertreffen würde und so weiter.

00:50:40: Also man muss nicht mal, man muss nicht mal auf der Suche sein, um da drin eben in einer Agenda zu erkennen oder narrativ.

00:50:48: Schäbig.

00:50:50: So, es wird eine neue Version von GROC.

00:50:53: Übrigens geben GROC.

00:50:54: Fünf.

00:50:54: XAI will sie im ersten Quartal, zwei Tausendsechs und zwanzig auf den Markt bringen, hat Elon Musk mitgeteilt.

00:50:59: Damit kommt GROC.

00:51:00: Fünf später.

00:51:01: Sollte mal noch in diesem Jahr kommen.

00:51:04: Würdest du damit sein, dass Elon Musk ein Versprechen gebrochen hat?

00:51:07: Ja, ich wollte es nur noch mal festhalten.

00:51:11: So.

00:51:13: Und wo wir bei GROC und KI sind, das Tau Center for Digital Journalism.

00:51:20: sagt, es gibt acht Bots, die die KI von X verwenden, die jeden Tag fünf bis zehn Prozent der öffentlich sichtbaren Community Notes für X schreiben.

00:51:33: So, auch die müssen natürlich von Menschen noch als nützlich bewertet worden sein, damit sie angezeigt werden.

00:51:38: Acht Bots für bis zu zehn Prozent dieser öffentlich sichtbaren Community Notes.

00:51:44: Und aber wir wissen nicht, wer diese Bots sind, ne?

00:51:48: Nein.

00:51:48: Weil also... Das kann ja jetzt.

00:51:51: entweder können das Leute sein, die sich gedacht haben, ich mach das jetzt hier mal richtig.

00:51:55: Oder das ist ein Team von Leuten, die halt Maske jünger sind.

00:52:00: Beides unangenehm.

00:52:01: Macht die Idee der Community Norths kaputt, so wie alles im Internet gerade durch Bots kaputt gemacht wird.

00:52:08: Aus anderen Bots, die sich dann mit den Bots unterhalten.

00:52:12: Über

00:52:12: Bots.

00:52:13: Über Botsachen.

00:52:16: Habt die Bots.

00:52:19: Reden wir noch über Mastodon.

00:52:21: Ja, kommen wir gleich noch zurück.

00:52:22: Einen kleinen Hinweis zu Ex haben wir noch aus dem Discord.

00:52:26: Und das ist der Moment.

00:52:27: Discord-Werbung jetzt.

00:52:28: Auf

00:52:28: www.hacknann.org gibt's ein Community von über zwei tausend, einhundert Menschen, die diesen Podcast regelmäßig hören, aber vor allem inhaltlich auch bereichern, indem sie sich über diese Themen austauschen, Witze machen und mehr Ahnung haben, als wir beide zusammen.

00:52:38: Wenn ihr davon teil sein wollt, kommt vorbei www.hacknann.org.

00:52:41: Es macht sehr viel Spaß und ist für mich der angenehmste Ort im Internet.

00:52:45: So.

00:52:46: Toll, ne?

00:52:46: Mittlerweile wird immer schneller.

00:52:49: Ich hab einen oder zwei Atmer noch gehört.

00:52:51: Zwischendurch.

00:52:51: Ja, die krieg

00:52:52: ich noch weg.

00:52:53: Die müssen

00:52:53: noch weg.

00:52:54: Die krieg ich noch weg.

00:52:55: Also auf X braucht man mittlerweile eine Altersverifikation für sensible Inhalte.

00:53:00: Da kommt dann ein Pop-up, das erst mal dein Alter nachweisen muss, wenn du das sehen möchtest.

00:53:04: Was ist da los?

00:53:05: Also,

00:53:07: vor allem interessant ist, weil es dazu ja bisher meines Erachtens nicht die gesetzliche Grundlage hierzulande gibt.

00:53:13: Also, weil wenn du die anschaust, wie so Inhalte, die... ... mit erwachsenen Filmen hantieren, ... ... die den Altersnachweis machen, ... ... wo du gefragt wirst bis zu achtzehn ... ... und du kannst dann sagen ... ... ja ... ... und dann siehst du die Inhalte.

00:53:26: Sieht man, wir sind noch nicht ... ... in diesem Konstrukt, die EU hat da ja ... ... was vorgelegt, es wird kommen, ... ... es wird so eine ... ... den Nachweis ... ... die Nachweispflicht geben müssen.

00:53:35: Aber das Ex offenbar jetzt ... ... Personalausweis sammelt ... ... auf diesem Weg.

00:53:40: Ja.

00:53:40: Finde ich schon interessant.

00:53:42: Bemerkenswert.

00:53:43: Bemerkenswert.

00:53:44: Ich hab meinen erst mal vorsorglich hochgeladen, obwohl ich noch nicht gefragt wurde.

00:53:47: Sicher ist sicher.

00:53:50: Einfach gepostet.

00:53:51: Schien mir eine sichere Angelegenheit, weil die Daten sind ja bei WhatsApp abgesaugt worden.

00:53:55: Entsprechende

00:53:56: Elche, meine Kreditkartennummer, das klingt fair.

00:54:00: Also es gibt Neuigkeiten von Mastodon.

00:54:03: Eugen Rochko, der Gründer und Chef von Mastodon tritt ab.

00:54:07: Er verlässt den Posten als Geschäftsführer, bekommt übrigens eine Kompensation von einer Million Euro.

00:54:14: Und Mastodon soll in Zukunft, das ist aber schon eine etwas ältere Meldung von einer gemeinnützigen Organisation nach Belgisch im Recht weiterentwickelt werden.

00:54:23: Denn es ist auch in Belgien.

00:54:26: Ja, weil in Deutschland die Gemeinnützigkeit entzogen wurde.

00:54:31: Und das ist eine Reaktion darauf.

00:54:33: Diese Änderung wurde Anfang des Jahres eben schon angekündigt.

00:54:36: Also selbe Geschichte wie eben nur mit einem anderen Land.

00:54:40: So, jetzt aber kurz zu den Personalien.

00:54:43: Es gibt einen Nachfolger für Eugen Rochko, das wird der bisherige Finanzchef sein, Felix Ladke, der seit fünf Jahren an Mastodon auch beteiligt ist und der will mit dem bisherigen Technikchef, der seinen Posten behält, und einen neuen Verantwortlichen für die Community, die Zahl der Nutzerinnen erhöhen und den Betrieb eigener Instanzen.

00:55:03: erleichtern.

00:55:04: Und Eugen Rochko soll Mastodon als Strategie- und Produktberater unterstützen auf einem Posten, in dem er, Zitat, sein umfangreiches Wissen über das Fidiverse und Social Media einbringen kann.

00:55:17: Das fand ich nun sehr interessant.

00:55:19: Welche Sprache spricht so?

00:55:21: eine Ankündigung für dich?

00:55:24: Ist das nicht so, so ein bisschen, Ulf Porsche ist jetzt Herausgeber der Welt und damit wird er so ein bisschen, er wird weggeschoben.

00:55:31: Das ist wirklich eine Formulierung wie wegschieben.

00:55:34: Und wenn du siehst, was jetzt deren Ziel ist, die Zahl der Nutzerinnen erhöhen und den Betrieb eigener Instanzen erleichtern, dann sind das doch genau die Kritikpunkte, die wir hier immer geäußert haben, wo wir gesagt haben, wenn das jetzt groß werden soll, wenn ihr wirklich eine Masse haben wollt, dann geht es doch um diese Punkte.

00:55:53: Voll gleichzeitig stellen sie sich also das ist jetzt so ein bisschen die Zusammenfassung der Dinge diese in den letzten Monaten mal angekündigt mal so durchgeschwappt sind.

00:56:02: Dass wir wissen das Mastodon als Geschäftsmodell ja jetzt anbietet eben Instanzen für andere Unternehmen für Behörden und so selber aufzusetzen und zu sagen wir machen für euch alles wir kümmern uns um den Betrieb und.

00:56:13: Dass man sich da jetzt so ein bisschen versucht zu aufzustellen, dass man eben größer wird, dass man mithalten kann.

00:56:18: Find ich auch genau richtig, weil die Idee des Fediverse hat es eben verdient, dass man sie so groß macht, dass Leute im Bock haben sich damit auseinanderzusetzen.

00:56:27: Genau.

00:56:29: Ich bin aber nicht ganz sicher, ob was genau die Beweggründe sind, warum Rochko das Unternehmen sozusagen, naja verlassen tut das ja nicht, aber er wird ja sozusagen, er geht ja in so einen, er wird jetzt herausgeber, wenn man so möchte, von Maste dann.

00:56:42: Was der Beweckhund ist, ob die letzten Jahre einfach zu sehr geschlaucht haben, ob der irgendwann sagt, nee, es ist mal gut, ich nehme mir jetzt noch mal kurz das Außerkasse und dann setze ich mich mal zur Ruhe.

00:56:51: Oder also mit einer Million kannst du dich auch nicht zur Ruhe setzen, für immer muss man auch dazu sagen.

00:56:55: Aber als jemand, der das Ding ehrenamtlich seit hunderttausend Jahren irgendwie groß gemacht hat, finde ich auch eine Kompensation finanzieller Natur erstmal nachvollziehbar.

00:57:03: Ja, ja, finde ich auch.

00:57:04: Und das ist ja nicht in Größenordnungen, in denen wir im Tech-Bereich ansonsten diskutieren.

00:57:09: Genau.

00:57:10: Das sind ja Peanuts.

00:57:11: Ja.

00:57:12: Fast schon.

00:57:13: Ja.

00:57:14: Und übrigens, diese Million Euro Kombination zu bekommen, wäre vielleicht ohne den Entzug der Gemeinnützigkeit nie möglich gewesen.

00:57:22: Rechtlich.

00:57:24: Also, ja, weiß ich nicht.

00:57:27: Übrigens, zur Vorstellung dieser Umstrukturierung hat Mastodon jetzt auch ein paar Großspender bekannt gemacht.

00:57:33: Das ist noch ganz interessant.

00:57:34: Die größte Spende kamen, das waren zwei Komma zwei Millionen Euro.

00:57:38: von Stack Exchange Gründer Jeff Edward.

00:57:41: Andere Spender waren bis Stone, einer der Twitter-Gründer.

00:57:46: Und Craig Newmark, der Gründer und Namensgeber, über den haben wir letztens hier schon gesprochen, von Craigslist.

00:57:53: Und auch der alternative IOS-Store, ArtStore, hat an Mastodon gespendet.

00:57:57: Über den haben wir auch letztes gesprochen.

00:57:58: Auch.

00:57:59: Ja, die sich ja aus... Gute Bekannte

00:58:02: dieses Hauses hier.

00:58:02: So ist

00:58:03: es wohl, die sich auf die Filiverse-Logik sozusagen jetzt auch aufgesetzt

00:58:08: haben.

00:58:09: Ja.

00:58:10: Und der in Wachstum, glaube ich, von einer Porno-App getrieben

00:58:14: wird.

00:58:15: So war das.

00:58:16: Das war so.

00:58:17: Offen gestanden in dem Zusammenhang ist auch ein schöner Wort.

00:58:24: Wir kennen die Hintergründe nicht ganz genau, warum Rochko weggeht.

00:58:26: Aber das wirkt doch alles erst mal so, dass man da alles... Ich finde, auf mich macht trotzdem, auch wenn ich deine Bedenken der Formulierung gegenüber teile, macht es doch den Eindruck, dass man da den Laden ganz schön im Griff hat und dass man da jetzt mit übrigens Hannah Aubrey heißt sie.

00:58:41: Ein Community Directorin hat sich sozusagen so ein bisschen um die Community kümmert.

00:58:47: Und das ist ja eine Rolle, die ja vermutlich super interessant ist, weil die alle anderen Anbieter von Tech-Plattform, Social-Media-Plattform haben das auch.

00:58:55: Du hast überall so Partnerships-Manager und so, die eigentlich nur um sich darum kümmern, dass es keep the talent happy.

00:59:01: Und das muss hier auch passieren und das finde

00:59:03: ich sehr cool.

00:59:04: Ja, also das scheint mir eine Professionalisierung zu sein.

00:59:08: Das ist am Ende der Begriff der Mirda am ehesten einfällt und das finde ich sinnvoll.

00:59:14: Naja, also ich halte es für im Raum des Möglichen.

00:59:20: dass bei einer solchen Professionalisierung man über die Rolle des Gründers auch irgendwie mal nachdenkt, ob das noch so sinnvoll ist.

00:59:26: Ja, ja.

00:59:27: Voll.

00:59:30: Ja, gut, vielleicht noch ganz kurz an der Stelle.

00:59:31: SimilarWeb sagt, die weltweite Nutzung von Blue Sky ist im Oktober um siebenundvierzig Prozent zurückgegangen, verglichen mit dem besten Monat der App.

00:59:40: Das war Dezember zwanzundvierundzwanzig.

00:59:44: Da hatte Blue Sky sechs Komma sechs Millionen aktive Nutzer pro Tag in den USA.

00:59:49: ist die Zahl der täglich aktiven Nutzer im Jahresvergleich um neunzig Prozent gestiegen.

00:59:55: Aber gegenüber dem Höchststand, das war im Januar dieses Jahr, um fünfzig Prozent zurückgegangen.

01:00:01: Es ist so ein bisschen wie so ein neuen Live-Rezulter, das er ja da aufgemacht

01:00:05: hat.

01:00:05: Wie alt ist der Busker?

01:00:06: Hahahaha!

01:00:06: Hahahaha!

01:00:06: Hahahaha!

01:00:06: Hahahaha!

01:00:07: Hahahaha!

01:00:07: Hahahaha!

01:00:07: Hahahaha!

01:00:07: Hahahaha!

01:00:07: Hahahaha!

01:00:08: Hahahaha!

01:00:08: Hahahaha!

01:00:08: Hahahaha!

01:00:08: Hahahaha!

01:00:08: Hahahaha!

01:00:09: Hahahaha!

01:00:09: Hahahaha!

01:00:09: Hahahaha!

01:00:09: Hahahaha!

01:00:09: Hahahaha!

01:00:09: Hahahaha!

01:00:10: Hahahaha!

01:00:10: Hahahaha!

01:00:10: Hahahaha!

01:00:11: Hahahaha!

01:00:11: Hahahaha!

01:00:12: Hahahaha!

01:00:12: Hahahaha!

01:00:12: Hahahaha!

01:00:12: Hahahaha!

01:00:12: Hahahaha!

01:00:13: Hahahaha!

01:00:13: Hahahaha!

01:00:14: Hahahaha!

01:00:14: Hahahaha!

01:00:14: Hahahaha!

01:00:14: Hahahaha!

01:00:14: Hahahaha!

01:00:15: Hahahaha!

01:00:15: Hahahaha!

01:00:15: Hahahaha!

01:00:15: Hahahaha!

01:00:15: Hahahaha!

01:00:16: Hahahaha!

01:00:16: Hahahaha!

01:00:16: Hahahaha!

01:00:16: Hahahaha!

01:00:16: Hahahaha!

01:00:17: Hahahaha!

01:00:17: H. Also Blue Sky ist auf jeden Fall nicht auf dem Hoch seiner Nutzer innen.

01:00:19: Und das war das, was ich ja eben auch schon ein bisschen angedeutet habe.

01:00:24: Wir haben heute ganz viele Dinge aufgemacht und wieder zugemacht.

01:00:26: Das ist doch schön.

01:00:28: Ja, ist doch gut.

01:00:29: Also ich hätte eine Kleinigkeit hinten raus noch für dich.

01:00:32: Ja, und haben wir noch Funktionen und Emotionen auch?

01:00:35: Wenn du möchtest?

01:00:36: Ja, zwei, drei schaffen wir noch.

01:00:37: Der Rest machen wir an Freitag, weil du bist Freitag auch wieder da.

01:00:40: Kann man schon ankündigen.

01:00:43: Ja, bitte.

01:00:44: Die Kleinigkeit hinten raus.

01:00:45: Achso, ich dachte, die Kleinigkeit hinten raus ist noch davor.

01:00:49: Zwei,

01:00:49: drei Emotionen und dann kommt die Kleinigkeit.

01:00:53: Funktionen und Emotionen.

01:00:58: So, Instagram erweitert... Was ist

01:01:02: das?

01:01:02: Ich freue mich schon auf diese Meldung.

01:01:05: Auf

01:01:05: diese Meldung?

01:01:06: Ja.

01:01:07: Ja, aber mein Plott-Twist ist, dass ich dich gleich einfach frage, was das heißen soll.

01:01:13: Das weiß ich schon.

01:01:15: Ach, du weißt das?

01:01:16: Ja, das weiß ich.

01:01:17: Also das eine zumindest kann ich dir beschreiben, das andere schwierig, sag ich mal, aber vielleicht kriegst du es besser hin als ich.

01:01:24: Also die Überschrift, das Videoerlebnis bei Instagram wird verbessert.

01:01:31: Und womit denn ist?

01:01:33: So, mit MV Das ist das Ambient Viewing Environment.

01:01:40: Und ich sage dir jetzt was und du übersetzt bitte.

01:01:43: MW liefert die Eigenschaften der nominalen Betrachtungsumgebung für die Anzeige der zugehörigen Videoinhalte.

01:01:50: Nee, darauf habe ich keine Antwort.

01:01:53: Was soll das denn heißen?

01:01:55: Wirklich, ich habe diesen Text gelesen und das andere ist Dolby Vision.

01:01:59: Ja, das ist aber das finde ich interessant.

01:02:03: Also Dolby Vision.

01:02:05: Also es geht am Ende um HDR-Videos.

01:02:08: Genau.

01:02:08: Und das Besondere an Dolby Vision ist, wir kennen das vom Fernseher, Dolby Vision liefert eben nicht nur die Definition davon, was eben für Inhalte gezeigt, also nicht inhaltlich, sondern formell, produktionell, sondern eben auch klare Farbdefinitionen.

01:02:23: Heißt theoretisch.

01:02:25: Und jetzt wird es aber super interessant.

01:02:27: Theoretisch kannst du damit... dass auf allen Displays des Blau, dass du da in dein Video reingegradet hast, weil du bei Reels natürlich erst mal große Umwege über Grading Studios gehst, sieht dann auf allen Handy gleich aus.

01:02:41: muss man dazu sagen weiß ich nicht ob der auffahnt sich für instagram reels wirklich lohnt.

01:02:46: ja

01:02:47: das kann man dann.

01:02:48: sieht also die die die matcher aus komprimierungs artefakten sieht dann farblich überall gleich aus.

01:02:53: ja

01:02:53: ganz genau ist

01:02:54: super.

01:02:55: also mv möchte ich noch dazu sagen

01:02:58: kurz nominalen betrachtungs umgebung.

01:03:00: ja ist ein ein system das das video wenn du es wieder gibst

01:03:04: ja

01:03:05: in einer anderen umgebung als wofür es eigentlich gemacht wurde und vorbereitet wurde, dass das dann angepasst wird.

01:03:13: Ich verstehe es immer noch nicht.

01:03:16: Also heißt das, also ich habe ja auf dem iPhone zum Beispiel True Tone.

01:03:20: Die Betrachtungsbedingungen.

01:03:22: Also das zum Beispiel das Farblicht in meiner, wo ich mich gerade befinde.

01:03:26: So habe ich das verstanden.

01:03:27: Das heißt Instagram greift auf die Kamera zu, guckt, welches Licht gerade herrscht, Tageslicht.

01:03:33: Genau.

01:03:33: Was sind deine Betrachtungsbedingungen?

01:03:34: Und nutzt

01:03:35: diese dann?

01:03:36: Das heißt die Kamera ist dauerhaft an, wenn ich Reels gucke.

01:03:38: jetzt?

01:03:40: Das weiß ich nicht, ob das abgefragt

01:03:42: wird

01:03:42: oder ob nicht die Sensoren auch passiv sozusagen die Umgebungsbedingungen

01:03:46: haben und ohne

01:03:46: die Kamera einzuschalten.

01:03:47: Also ich weiß nicht, ob die Truth haben.

01:03:49: Gefährliches Halbwissen und man muss aber dazu sagen, wir haben die Information von Meta.

01:03:54: Das sind die News.

01:03:55: Wirklich, du

01:03:56: liest das?

01:03:56: Das

01:03:56: ist die Pressemitteilung und es gibt Nutzagezeichen.

01:03:59: Weißt du, wir

01:04:00: werden morgen in den Discord gucken und dort wird die Auflösung stehen.

01:04:03: Dafür liebe ich unsere Harkis.

01:04:05: Das

01:04:05: könnte sein.

01:04:06: Aber ich wollte nochmal kurz sagen.

01:04:08: Also es gibt natürlich ein paar Flagship Phones, bei denen kannst du das so anpassen.

01:04:13: Also du kannst auf einem iPhone, auf einem Samsung, auf einem Google Pixel, das sind alles Handys, Smartphones, die haben eine relativ großen Marktanteil, die haben eine konsistente Bauart, die haben relativ ähnliche Displays, wobei man dazu sagen muss, selbst das iPhone hat zwei verschiedene Displays, wenn du das gleiche Gerät kaufst, kann es sein, dass du ein LG-Panel bekommst oder ein Samsung-Panel bekommst.

01:04:35: da jetzt eine nach Dolby Vision zertifizierte Konsistenz herzustellen über alle Geräte hinweg.

01:04:43: Ich würde sagen, ich iCall Bullshit.

01:04:46: Ehrlicherweise.

01:04:46: Ich glaube, das ist unmöglich.

01:04:48: Vor allem wenn du dann überlegst, was mit den ganzen Xiaomi One Plus-Fones auf dieser Welt noch ist und Huawei und was du nicht alles für Anbieter noch hast, die irgendwie unter einem Prozent Marktanteil möglicherweise sogar noch haben, das ist nicht machbar.

01:05:00: Also vermutlich wird nur auf iPhones diese Dolby Vision-Zertifizierung funktionieren.

01:05:07: Dann fragt man sich aber, wofür brauche ich das dann?

01:05:09: Weil auf den iPhones sieht es auch immer gleich aus, weil die das gleiche Fahrprofil haben.

01:05:16: Ja, ich weiß nicht, aber ist das nicht ein bisschen, also ich versteh was du meinst, auf der einen Seite und auf der anderen Seite haben wir uns nicht auch vor zehn Jahren über die Kamera im iPhone lustig gemacht und irgendwie vor ein paar Jahren darüber, dass es jetzt Handys gibt mit Zeiss-Objektiven, dann haben wir alle gesagt, ha

01:05:30: ha ha

01:05:30: und so weiter und es wird ja durchaus heute alles professionell eingesetzt.

01:05:34: Also ich, so und auf der anderen Seite denke ich, ist doch... Also, das hab ich aber bei Dolby oft schon gedacht, auch bei Filmen.

01:05:46: Ja?

01:05:46: Ja, da steht Dolby drauf, irgendwie scheint das geil zu sein.

01:05:49: Aber in welcher Umgebung guck ich denn, dass das bei mir überhaupt wirksam wird?

01:05:53: Gar nicht, so.

01:05:54: Aber ja, lass draufstehen, scheint irgendwie...

01:05:57: Und was ich mich frag, ob es bei jedem Reel unten dann dieses Dolby Vision-Logo aufpoppt, dass das auch so verändert

01:06:02: hat.

01:06:02: Oder so'n fünf Sekunden Dolby vorspannen, bevor das Reel beginnt.

01:06:07: Das ist... Wie diese ... Twentieth

01:06:10: Century Fox

01:06:12: Dolby.

01:06:12: Es gibt doch dieses von Steven Spielberg, es gibt so ein Soundprofil, bei dem auch immer im Kino immer vorher dieses THX, THX

01:06:21: Audio.

01:06:22: Ich möchte, dass das jetzt immer diese fünf Dinger vor jedem...

01:06:29: Das gefällt mir sehr gut.

01:06:31: So, das ist meine Funktion

01:06:33: des Tages.

01:06:33: Das ist

01:06:35: mein Gefühl dazu.

01:06:36: Ja.

01:06:37: Jetzt hast du noch eine Sache heraus angekündigt, ne?

01:06:39: Ja, ja,

01:06:40: ja.

01:06:40: Es ist eine Gewissensfrage.

01:06:41: Oh.

01:06:43: Also, angenommen, du bist Bad Bunny.

01:06:45: Der, um es in den Worten der Wikipedia zu sagen, aus Puerto Rico stammende Latin Rap und Raketon-Sänger.

01:06:52: Wird die, also um seine Größenordnung zu verschimpfen.

01:06:54: Bad Bunny ist so der Act gerade weltweit.

01:06:57: Wird die Super Bowl Halbzeit-Show?

01:06:58: ... bespielen.

01:07:00: Also das ist Bad Bunny.

01:07:01: Der hat ein Niveau, da haben sonst Leute gespielt wie Kendrick Lamar, Katy Perry.

01:07:07: Weiß nicht, wer da noch so die Haft haben schon gemacht hat.

01:07:08: Ja.

01:07:09: Aber ja.

01:07:09: So.

01:07:11: Und Elon Musk bietet dir ... ... sixty Millionen Dollar, also six seven.

01:07:15: Ha, ha, ha.

01:07:17: Damit du dich in Good Bunny umbenenst, würdest du's tun?

01:07:21: Das möchte ich dir als Frage zum Abschluss stellen.

01:07:24: Ich würde erst mal sagen, also wenn ich Bad Bunny wäre, ... ... sieben, sechzig Millionen ist glaube ich nix.

01:07:28: Ja.

01:07:29: Ich glaube, das ist zu wenig Geld.

01:07:30: Angenommen, du würdest Bad Bunny heißen, aber du wärst nicht der Typ, der auf ein Super Bowl auftritt.

01:07:36: Dann würde ich darüber nachdenken, weil einfach alles was Elon Musk Dinge wegnehmen, die ihm Spaß machen und wir wissen, ihm macht nur Geld Spaß.

01:07:44: Das ist schon mal schön.

01:07:45: Aber nee, das Traurige an der Geschichte, an der Meldung ist ja, wir haben ja die Mask-Meldung immer jetzt zum Ende, damit wir damit alle anderen abschalten können.

01:07:53: Das Traurige an der Geschichte ist, dass Elon Musk wirklich auch nicht Spaß hat.

01:07:57: Also es ging ja dieser Tweet rum, auf dem Elon Musk ein Grog gebeten hat, ein Bild einer Frau zu erstellen, das ihm ins Gesicht guckt und sagt, dass sie ihn liebt und so.

01:08:07: Da steckt schon ganz viel, das ist schon auch kippt so ins Traurige in letzter Zeit.

01:08:11: Und auch diese Geschichte, da schwingt natürlich so ein bisschen Rassismus mit, so, ha ha, dieser Typ aus Latein Amerika, den biete ich jetzt mal Geld an.

01:08:19: Auch das ist natürlich so ein gewisser kolonialistischer Aspekt, der da drin hängt.

01:08:23: Dann auch noch zu zeigen, dass man könnte es besser machen, wird doch der Good Bunny, bla bla.

01:08:28: Das ist so, das ist so schäbig wie alles, was Elon Musk macht.

01:08:32: Man kann das nicht anders sein.

01:08:34: Es ist einfach schäbig.

01:08:36: Viele, viele Gefühle, aber kein Mitleid.

01:08:38: Ja, genau.

01:08:39: So.

01:08:40: Ja.

01:08:41: Übrigens, wenn ihr viele Gefühle in echt erleben wollt, kommt zum Hakenrand Tour.

01:08:45: Man muss nämlich kurz, ich kann das jetzt verkünden, Dennis, in Köln.

01:08:49: Berlin und München sind wir überall bei den letzten fünfzehn Tickets oder Plätzen.

01:08:54: Das heißt, da sind wir bald voll.

01:08:57: Für Leipzig sieht es ein bisschen anders aus.

01:08:59: Also, wenn ihr in Leipzig in einer Umgebung seid und auf Tuchfüllung mit uns gehen wollt, da gibt es noch ein paar Plätze.

01:09:05: Kommt vorbei, wir würden uns sehr, sehr freuen und... andere wichtige Informationen, kleine Meldungen zum Schluss.

01:09:12: Wir verleihen einen Preis, den grauen Haken.

01:09:14: Für jedes Social Media-Peinlichkeit, Blamage, jedes Fail könnt ihr nun Vorschläge einreichen.

01:09:19: Per E-Mail an grauerhaken-et-haken-rand.org oder im Discord.

01:09:22: Den DOL habe ich heute neunhundertmal ungefähr in dieser Episode gesagt.

01:09:27: könnt ihr noch Vorschläge einreichen.

01:09:28: Da sind schon einige da, aber der Monat läuft noch.

01:09:30: In den ganzen November kann man Vorschläge machen.

01:09:33: Und den Dezember über wird dann abgestimmt werden.

01:09:35: Wir werden aber Anfang Dezember die ganzen Nominierten alle mal vorstellen.

01:09:39: So.

01:09:40: Hab ich irgendwas vergessen.

01:09:41: Ach so,

01:09:42: und wenn ihr wollt, könnt ihr dieser Episode natürlich auch auf Campfire FM hören und während des Hörns so ein bisschen mitkommentieren, Flammen verschicken, die Links mitlesen, das Bild von, weiß ich auch nicht, von Dennis, wie er auf eine Hafe vorliest, euch anschauen, so was.

01:09:57: Ja, ich hab gepostet, dass wir jetzt bei Campfire FM sind, dann kam die Frage... drunter.

01:10:04: Cool.

01:10:05: Aber was genau ist Campfire FM?

01:10:06: So etwas wie Discord mit Channels für Podcasts?

01:10:09: Ja, nicht ganz so, weil es nicht... Also es ist wie...

01:10:12: Ich fand es auch nicht so einfach zu beschreiben.

01:10:14: Ich habe das in der Folge mit Nora, als das damals aufgekommen ist.

01:10:16: So erklärt.

01:10:17: Kennst du nach SoundCloud?

01:10:19: Nicht zu verwechseln mit Cloudflare, nicht zu verwechseln mit Flare.

01:10:22: Soundcloud war ja ein Tool, wo du eine MP-Datei hochladen konntest und andere konnten sie hören und währenddessen kommentieren.

01:10:28: So, und das ist das Ambiente, in dem du quasi hier diesen Podcast hören kannst, du kannst währenddessen kommentieren.

01:10:33: Wir aber als Absenderhaken dran setzen auch einzelne Links mit rein, dass man sozusagen auch so eine Art Rich Experience bekommt.

01:10:41: Das so wirklich zu erklären.

01:10:43: Ja.

01:10:44: Hilft das?

01:10:45: Find ich schon.

01:10:46: Okay, aber du hast den Kommentar ja auch nicht geschrieben.

01:10:51: Rich Kids Experience.

01:10:53: Nein, das nicht.

01:10:54: Es ist umsonst.

01:10:56: Kostenlos,

01:10:57: aber nicht umsonst.

01:10:59: Dann sagen wir mal bis Freitag, oder?

01:11:02: Wir sehen uns, also wir hören und sehen uns Freitag wieder.

01:11:05: Und ihr auch, wenn ihr wollt.

01:11:06: Passt auf euch auf, habt eine schöne halbe Restwoche.

01:11:10: Und danke, dass du hier warst, Dennis.

01:11:12: Gerne.

01:11:13: Tschüss.

01:11:14: Tschüss.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.